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Das Kitzbüheler Horn wurde gestern für viele zum großen Heldenplatz

Von Dominik Feischl, 13. Juli 2019, 00:04 Uhr
Das Kitzbüheler Horn wurde gestern für viele zum großen Heldenplatz
Er kam, sah und siegte wieder: Der 33-jährige Belgier Hermans wiederholte seinen Vorjahreserfolg. Bild: APA

KITZBÜHEL. Ben Hermans gewann erneut die Österreich-Tour und war damit nicht der einzige Sieger.

Was für ein Grande Finale! Der Schachzug, das Kitzbüheler Horn auf den letzten Tag der 71. Österreich-Radrundfahrt zu positionieren, ging für Tour-Direktor Franz Steinberger aus Lichtenberg gestern voll auf. Der Belgier Ben Hermans (Israel Cycling Academy) sicherte sich dort nach 2018 einen weiteren Rundfahrts-Sieg, musste aber beim Etappenerfolg des Russen Alexander Wlasow lange zittern.

Denn der Mühlviertler Riccardo Zoidl setzte am alles entscheidenden Anstieg noch einmal alles auf eine Karte. Der CCC-Kapitän, der am Horn schon so viele Enttäuschungen erleben musste, brachte gestern bei der 7,1 Kilometer langen und bis zu 22 Prozent steilen Fahrt zum Alpenhaus seinen Motor noch einmal in den roten Bereich. Als Sechster in der Gesamtwertung gestartet, wollte der 31-Jährige in der Gesamtwertung noch auf das Podest. Er attackierte 3,5 Kilometer vor dem Ziel. Doch kaum war die steilste Stelle des Scharfrichters überwunden, waren auch die Kräfte Zoidls zu Ende. Er verlor am Ende als Etappenachter 38 Sekunden auf Gazprom-Profi Wlasow, dessen Zukunft im kommenden Jahr bei einem großen World-Tour-Team liegen wird. Für Zoidl blieb in der Endabrechnung Platz sieben.

Glocknerkönig Hermans reichte ebenfalls ein siebenter Platz zur Verteidigung seines Vorjahrescoups. "2018 war es für mich überraschend, heuer noch emotionaler, weil ich nach meiner erst überstandenen Knieverletzung nie und nimmer damit rechnen konnte", sagte der 33-Jährige, der Eduardo Sepulveda (Arg/Movistar) und den Südafrikaner Stefan de Bod (Dimension Data) auf die weiteren Plätze verwies.

Doch als Gewinner durfte sich gestern in 1670 Metern Höhe nicht nur Hermans fühlen. Neben Wlasow und dem tapfer kämpfenden Zoidl waren es vor allem Fahrer aus den heimischen Teams, die der Rundfahrt ihren Stempel aufdrückten. So gewann das Team Vorarlberg mit Jannik Steimle zwei Etappen, Georg Zimmermann sicherte der Tirol-Mannschaft das Bergtrikot, die Welser Felbermayr-Equipe präsentierte sich wie gestern durch Stephan Rabitsch aktiv in Fluchtgruppen. Das Steyrer Hrinkow-Team positionierte mit dem jungen Jonas Rapp einen Fahrer auf dem beachtlichen 13. Gesamtrang. Und Sebastian Schönberger (Neri-Sottoli) zeigte seinen Innviertler Sturschädel, als er die Rundfahrt trotz schweren Sturzes am Donnerstag gestern am Horn noch beendete.

Auch für die Tour-Organisation gab es trotz haariger Momente vom Weltverband UCI am Ende gute Noten. Will man eine Aufwertung im Kalender erreichen, muss aber ein Viertel mehr Budget her.

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Dominik Feischl
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