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Corinna Schumacher: "Mehr Pech kann man nicht haben"

10. September 2021, 00:04 Uhr
"Mehr Pech kann man nicht haben"
Michael Schumacher bei einer Pressekonferenz im März 2012 Bild: GEPA pictures

MONZA. Netflix-Dokumentation über das Leben der Formel-1-Legende Michael Schumacher.

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton nimmt am Sonntag (15 Uhr, ORF 1) beim Grand Prix von Italien in Monza seinen 100. Sieg ins Visier, der Titelverteidiger könnte sich heuer zum achten Mal zum Weltmeister krönen und damit Michael Schumacher überflügeln. Über den Gesundheitszustand des legendären deutschen Rennfahrers, der sich im Dezember 2013 bei einem Skiunfall in den französischen Alpen schwere Kopfverletzungen zugezogen hat, gibt es nach wie vor nur Spekulationen. Familie und Management des 52-Jährigen hüllen sich in Schweigen.

Auch die ab 15. September abrufbare Netflix-Dokumentation mit dem Titel "Schumacher" bringt kein Licht ins Dunkel, in sehr kurzweiligen 112 Minuten kommt aber der Mensch hinter der Fassade der "Formel-1-Maschine" zum Vorschein – nachdenklich, auch von Selbstzweifeln gequält und gleichzeitig angetrieben.

Durch die Sendung führt Michaels Frau Corinna, die eine ungeheure Stärke, Liebe und Engelsgeduld ausstrahlt. "Ich habe nie dem lieben Gott einen Vorwurf gemacht, warum das passiert ist. Es war einfach richtig Pech. Mehr Pech kann man im Leben nicht haben", sagt die 52-Jährige über den Schicksalstag, der das Leben der Schumachers auf den Kopf gestellt hat.

"Ein Vater, ein dermaßen starker Anführer mit so großer Persönlichkeit – das alles war von einer Minute auf die nächste vorbei", blickt Jean Todt, bei Ferrari Schumachers Chef und später ein enger Freund, der die Familie auch in regelmäßigen Abständen besucht, erschüttert zurück.

Sohn Mick Schumacher (22), der seit heuer in der Formel 1 fährt, will die Bilder der schönen Zeiten, als es dem Papa noch gut ging, in Erinnerung bewahren. Es fällt nicht immer leicht. "Nach dem Unfall sind die Momente, die viele mit ihren Eltern erleben, nicht da. Oder weniger. Das finde ich ein bisschen unfair. Wir hätten viel zu bequatschen, ich würde alles aufgeben – nur für das."

"Es ist ganz klar, dass Michael jeden Tag fehlt", sagt Corinna Schumacher: "Aber Michael ist ja da. Anders, aber er ist da. Und das gibt uns Kraft. Michael hat uns immer beschützt, und jetzt beschützen wir Michael."

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ej1959 (1.950 Kommentare)
am 10.09.2021 10:08

mehr pech kann man nicht haben??
oh doch frau schuhmacher, wenn otto normalverbraucher so einen unfall hat und keine millionen am konto hat, hat man viel mehr pech.
mit einem vollen bankkonto schauts doch vieles anders aus.

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AlfredMerkur (727 Kommentare)
am 10.09.2021 11:23

Genau so eine Aussage hab ich erwartet.
Aber denk mal nach, was genau hat der Herr Schumacher davon?
Ja tolle Behandlungen kann man bezahlen dafür. Aber so wirklich toll findet er seine Kohle momentan sicher nicht.
Und Frau Schumacher? Man hört nix von einem ausschweifenden Lebensstil...

Aber ja, Otto Normalverbraucher wär wahrscheinlich hin oder vllt. anders besser dran

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FriedrichPseudonym (76 Kommentare)
am 10.09.2021 07:20

Naja was so gesagt wird, „fehlt, aber ist ja da“ sagt schon einiges. Für mich hört sich das sehr nach Pflegefall, Wachkome oder so an, Kommunikation wird es hwsl. nicht geben.
Er lebt, das ist aber auch schon alles.
Ich erinnere mich, kurz nach dem Unfall wurde eine Grafik geleakt, von den Schäden in seinem Kopf, Darstellung con Coup-Contrecoup Verletzung, also das klang auch nach ziemlich schweren Hirnschäden.
Da gibt es nicht wirklich viel zu berichten.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 10.09.2021 06:44

Warum nur diese Informationsperre?

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MySigma (2.473 Kommentare)
am 10.09.2021 06:58

Damit die sensationsgeile Gesellschaft sich nicht das Maul zerreissen muss. Hätte er, wäre er, könnte er, müsste er,...

Da es sehr ruhig um dieses Thema ist kann man sagen, es funktioniert!

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reibungslos (14.481 Kommentare)
am 10.09.2021 07:54

So ist es. Ihm kann man nicht mehr helfen und seine Angehörigen würden durch eine ständige Berichterstattung mit vielen falschen Mutmaßungen nur belastet.

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 10.09.2021 09:36

Weil Michael seit dem Unfall keine "öffentliche" Person mehr ist, sondern Privatperson. Und ganz ehrlich. Jene die der Familie nahe stehen wissen wie es ihm geht, und die anderen geht es nichts an. Ich bewundere diese Frau und möchte wissen woher sie die Kraft nimmt.

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