Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Cori Gauff steht im Viertelfinale von Linz

Von OÖN-Sport/APA   09.Oktober 2019

Die erst 15-jährige US-Amerikanerin, die heuer u.a. mit dem Erreichen des Wimbledon-Achtelfinales beeindruckt hat, profitierte in der zweiten Runde beim Stand von 4:6,6:4,2:0 von der Aufgabe der Ukrainerin Katerina Koslowa. Gauff, die eigentlich in der zweiten Qualifikationsrunde ausgeschieden war und als Lucker Loser in das Hauptfeld rutschte, wird damit ausgerechnet in Linz erstmals in die Top 100 vorstoßen. Ein Meilenstein, der der von vielen als kommenden Superstar erwarteten Gauff wohl immer in Erinnerung bleiben wird.

Im Viertelfinale trifft Gauff erst am Freitag entweder auf die Siegerin der Erstrundenpartie zwischen der topgesetzten Kiki Bertens (NED) und der Japanerin Misaki Doi oder die bereits in Runde zwei stehende Alison van Uytvanck (BEL). Gauff ist mit ihrer Landsfrau Catherine McNally auch noch im Doppel-Einsatz.

"Ich hätte natürlich lieber anders gewonnen", sagte Gauff noch auf dem Platz. "Ich bin zufrieden, es ist eine zweite Chance für mich", freute sie sich. Gauff hat übrigens vor ihrem Trip "gar nichts über Österreich gewusst", gab sie zu. Doch nun bleiben ihr zumindest zwei zusätzliche Tage in Linz, um mehr zu erfahren.

Haas bleibt in Linz weiter ohne Einzel-Sieg

Patricia Mayr-Achleitner bleibt nach der 29. Auflage des WTA-Turniers in Linz die bisher letzte Österreicherin, die zumindest eine Runde im Einzelbewerb überstanden hat. Barbara Haas verlor am Mittwoch auch ihr fünftes Erstrundenmatch in der TipsArena. Die 23-jährige Oberösterreicherin unterlag der als Nummer 9 gesetzten Russin Anastasia Pawljutschenkowa nach knapp 103 Minuten mit 3:6,3:6.

Damit ist nach Julia Grabher auch die zweite ÖTV-Spielerin im Einzel (beide waren nur dank einer Wildcard dabei) ausgeschieden. Mayr-Achleitner war es 2013 zuletzt gelungen, beim Upper Austria Ladies eine Runde zu überstehen. Die mittlerweile zurückgetretene Tirolerin erreicht damals das Viertelfinale beim mit 250.000 Dollar dotierten einzigen Tour-Turnier Österreichs.

Die Nummer 40 im Ranking war der Nummer 147 aus Oberösterreich dann letztlich doch eine Nummer zu groß. Auch wenn das Ergebnis etwas klarer war, als der Unterschied der beiden Kontrahentinnen. "Jährlich grüßt das Murmeltier, das stimmt", sagte Haas nach dem fünften vergeblichen Versuch. "Aber das Ergebnis war ein bisschen undankbar."

"Mein Gefühl auf dem Platz war nicht so schlecht. Ich habe einfach strategisch schlecht serviert, habe teilweise zu gerade und mit zu wenig Schnitt serviert", erklärte Haas. "Es war auf jeden Fall knapper als das Ergebnis, von der Grundlinie habe ich mich mit ihr auf Augenhöhe gefühlt."

Der erste Satz in einem Match auf mäßigem Niveau war von einer Serie von Aufschlagverlusten geprägt: Haas gab alle ihre fünf Service-Spiele ab, schaffte drei Rebreaks, aber nach 51 Minuten war der erste Durchgang Geschichte.

Im zweiten Satz gelang der Weltranglisten-40. das erste Break zum 4:2. Haas, der im Verlauf des Spiels neun Doppelfehler unterliefen, breakte zwar zurück und hatte bei 3:4, 40:15 und eigenem Aufschlag noch zwei Möglichkeiten zum Ausgleich. "Das hätte ich auf jeden Fall machen müssen. Da war ich ein bisschen zu passiv", war die Oberösterreicherin selbstkritisch. Als die ehemalige Linz-Siegerin (2015) aber dann doch das Break zum 5:3 schaffte, war die Entscheidung gefallen.

Für Haas geht es nun kommende Woche in Luxemburg weiter. Danach steht noch ein 60.000-Dollar-Turnier in Szekesfehervar (HUN) auf dem Programm. Danach erfolgt ein dreieinhalbwöchiger Aufbau, ein Turnier in Dubai Anfang Dezember und dann die direkte Anreise von dort nach Australien.

2020 stehen dann verstärkt Versuche in der Qualifikation von größeren WTA-Turnieren auf dem Programm.

copyright  2024
25. April 2024