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Champions-League-Sieg im Homeoffice

Von Reinhold Pühringer, 04. Dezember 2020, 00:04 Uhr
Champions-League-Sieg im Homeoffice
Liu Jia gab sich keine Blöße. Bild: GEPA pictures

LINZ. Liu Jia hat ihre Arbeit und ihre Tochter (9) in die Turnier-Blase mitgenommen.

Die Tischtennisspielerinnen von Linz AG Froschberg starteten gestern mit einem souveränen 3:0-Erfolg über den spanischen Klub Girbau in das Champions-League-Heimturnier im Sportpark Lissfeld. Nach Einzelsiegen von Bernadette Szöcs und Margarita Pesotska setzte Liu Jia mit 3:0 über Gabriela Feher (Srb) den Schlusspunkt. Mit ihrem internationalen Comeback für Froschberg war die 38-Jährige nicht restlos zufrieden: "Ich hätte besser spielen können." Eine Mischung aus der zuletzt langen Turnierpause sowie der Anspannung beim Champions-League-Heimturnier dürfte auf Kosten der Lockerheit gegangen sein.

Für das Wettspielen mit den zehn besten Vereinen um die Krone des europäischen Klub-Tischtennis hat Froschberg eine eigene Blase entworfen, in der sich alle Beteiligten bewegen. Im Erfolgsfall bekommen Liu Jia und Co. bis zum Finale am Dienstag nur das Park Inn und eben den Sportpark Lissfeld zu sehen. Während andere Spielerinnen die Zeit zwischen den Matches "totschlagen" müssen, hat die Linzerin ein recht straffes Programm.

Zwischen Asten und China

"In meinem Job bei Backaldrin habe ich mir nicht einmal Urlaub für dieses Turnier genommen", verrät Susi, wie sie genannt wird. Genauer gesagt sei sie im Homeoffice. Vormittags koordiniert sie von ihrem Hotelzimmer aus die Geschäftsbeziehungen zwischen Asten und China, und nachmittags steht sie in der Champions League ihre Frau. Doch das ist noch nicht alles: Auch Töchterchen Anna ist mit der Mama gemeinsam in der Blase. Weil Papa David berufsbedingt nicht genug Zeit hat und es in der Schule gerade Fernunterricht gibt, sei es für die Neunjährige so am geschicktesten. "Wenn Anna ihr Lernpaket macht, dann mache ich Videostudium meiner nächsten Gegnerin", erzählt Liu Jia. Für das Froschberger Team ist Anna gleich in mehrfacher Hinsicht eine Stütze: Zum einen ist sie praktisch der einzige Fan, der in der Halle erlaubt ist. Und zum anderen: "Sie hat dem Team ein Bild für das Match gemalt", so Susi.

Heute können die Linzerinnen jegliche Unterstützung gut brauchen, fällt doch gegen den Erzrivalen Metz (15 Uhr live auf ettu.tv) eine Vorentscheidung um den Sieg in Gruppe B, aus der nur der Erste fix im Halbfinale steht. Gegen die Französinnen könnte dann auch Sofia Polcanova zum Zug kommen. Europas Nummer eins wurde gestern noch geschont.

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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer

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