Swans eröffnen Semifinale mit Vertragsverlängerung

Von Alexander Zambarloukos   11.Mai 2017

"Wenn er dieses Niveau hält, kann er von mir aus ewig hier spielen", sagt Gmundens Basketball-Manager Harald Stelzer über den 39-jährigen "Goldie" Tilo Klette, der seinen Vertrag nach dem gestrigen Abschlusstraining für das heutige erste Semifinale gegen Kapfenberg (19.30 Uhr) bis 2018 verlängert hat. Damit steht der Stamm für die kommende Saison. Auch Murati, Friedrich, Wesby, Gaidys und Blazan bleiben am schönen Traunsee, die nächsten Akteure auf der To-do-Liste sind Mitchell, Ojo sowie das Trainer-Duo Wimmer/Pinezich.

"Wir haben keine Eile, jetzt konzentrieren wir uns auf das Sportliche", sagt Stelzer: "Unser Ziel haben wir erreicht, was jetzt kommt, ist Draufgabe." Gmunden hat zwar das Heimrecht in der Best-of-5-Serie, sieht sich aber als Außenseiter gegen das Team der Stunde. Kapfenberg ist nicht nur Cupsieger 2017, sondern auch in zwölf Partien ungeschlagen. Die bis dato Letzten, die die Steirer in die Knie gezwungen haben, waren die Oberwart Gunners. Der Titelverteidiger, der heute (19.30) gegen den WBC Raiffeisen Wels zu favorisieren ist, gewann am 6. März 73:62.

Will heißen: Kapfenberg hat 66 Tage nicht verloren. "Zeit, dass sich das ändert. Wir beenden eine Serie und starten unsere eigene", gibt sich Stelzer angriffslustig. Und das, obwohl die Meisterschaft für Austin Steed wegen heftiger Knieprobleme beendet ist. Ungeachtet dessen versprechen die bisherigen Saisonduelle eine enge Geschichte: Beide Kontrahenten haben ihre Heimpartien für sich entschieden, im Head-to-Head steht’s 2:2.

Eindeutiger liest sich die Geschichte vor dem zweiten Semifinale: Wels hat die jüngsten drei Begegnungen mit Oberwart verloren, Hoffnung macht allerdings der "goldene Oktober 2016". Damals triumphierten die Messestädter binnen acht Tagen zwei Mal im Burgenland. Zuerst im Supercup, dann in der Liga. "Die Playoffs haben eigene Gesetze. Oberwart ist Favorit, aber wir werden dagegenhalten", betont WBC-Coach Mike Coffin.