"Es ist noch lange nicht vorbei"
KAPFENBERG. Kapfenberg hat morgen in Gmunden aber den ersten Matchball.
"Gratulation an Kapfenberg für den Sieg, aber es ist noch lange nicht vorbei." Gleich nach dem 53:69 (32:34) in Kapfenberg lieferte Gmunden-Kapitän Enis Murati dem amtierenden Meister die Kampfansage für morgen. Die Swans wollen den Steirern morgen in ihrer Halle die Meisterpartie vermiesen.
Trotz 2:3-Rückstand in der Finalserie haben die Gmundner noch lange nicht aufgegeben. "Ich hoffe, wir haben eine volle Halle, das ist das Entscheidungsspiel. Müdigkeit ist auf beiden Seiten wahrscheinlich da. Ich glaube aber nicht, dass wir aufgeben, wir haben uns schon vorgenommen, dass wir am Freitag nochmal nach Kapfenberg fahren", sagt Trainer Bernd Wimmer.
Das fünfte Match am Samstag verlief nur bis zur Pause ausgeglichen. Im dritten Viertel zogen die Gastgeber gegen in dieser Phase schwache Swans davon und gingen mit einer 13-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt. Diesen Vorsprung gaben sie in weiterer Folge nicht mehr aus der Hand.
Swans geben sich kämpferisch
Damit stehen die Bulls vor ihrem insgesamt sechsten Meistertitel. Gmundens Chancen auf den fünften Ligatriumph sind aber ebenfalls noch intakt. Kämpferherz Murati, der offensiv mit 24 Punkten einmal mehr die stärkste Leistung der Gmundner ablieferte, sieht Chancen. "Es ist noch nichts verloren. Sie haben jetzt ein Spiel gewonnen, mehr nicht", sagt der Forward. Und Wimmer unterstreicht: "Unsere Heimfans könnten beim letzten Heimspiel der Saison den Unterschied machen, die Serie ist noch nicht vorüber." (fei)