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Ein Basketball-Krimi ohne Happy End

Von Alexander Zambarloukos, 06. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Ein Basketball-Krimi ohne Happy End
Tilo Klette (li.) und die Gmunden Swans verloren in Klosterneuburg. Bild: GEPA pictures

KLOSTERNEUBURG. Gmunden verlor 84:86 in Klosterneuburg – Viele Fragezeichen vor Wels-Match in Wien.

Gmunden klebt das Pech an den Händen. Nach einer sieglosen Vorbereitung ging auch der Basketball-Bundesliga-Auftakt in die Hose. Die Swans gaben den Krimi in Klosterneuburg im Finish aus der Hand und verloren 84:86 (41:31). Den Unterschied machte Fabrizio Vay, der 38 Punkte für die Niederösterreicher herauswarf. Zum Matchwinner wurde Predrag Miletic, der 2,2 Sekunden vor der Sirene den entscheidenden "Zweier" versenkte.

Schade für die Gmundner, die die Werbetrommel für das erste Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) gegen den BC Vienna rühren wollten. Zwischenzeitlich hatte alles nach einem Sieg der Swans ausgesehen. Zehn Zähler Vorsprung zur Pause, dazu ein 14:0-Run im dritten Viertel von 25:28 auf 39:28 (19.) – doch es sollte nicht reichen gegen den Titel-Co-Favoriten, der im Sommer mit fünf Top-Transfers (Vay, Miletic Blavsic, Bauer, Coach Perica) aufgerüstet hat.

"Rhythmus verloren"

"Wir haben in den letzten fünf Minuten unseren Rhythmus verloren und uns selber das Leben schwer gemacht", ärgerte sich Enis Murati, der 21 Punkte scorte. Für Alex Wesby, der in der Nacht auf Dienstag zum dritten Mal Vater geworden war, endete das Match nach dem fünften Foul 5:21 Minuten vor Schluss. "Uns ist heute Fabrizio Vay passiert, er hat unglaubliche Würfe getroffen", analysierte Gmunden-Trainer Bernd Wimmer.

Die neu gegründeten Raiffeisen Flyers aus Wels eröffnen heute (19.30 Uhr) die Saison beim BC Vienna, der Revanchegelüste hegt. Kein Wunder, scheiterten doch die Wiener in der vergangenen Saison im Play-off-Viertelfinale am "alten" WBC Wels. "Da sind offene Wunden zurückgeblieben", betonte Vienna-Manager Petar Stazic. Die Messestädter müssen sich also auf einen heißen Tanz einstellen. Mit vielen Fragezeichen.

Da die Wiener in der Vorbereitung kein einziges offizielles Testspiel bestritten haben, fehlt es Neo-Wels-Coach Sebastian Waser, der mit 31 Jahren der Jüngste unter den neun Bundesliga-Trainern ist, an Videomaterial. "Ein anderer Gegner wäre wahrscheinlich dankbarer, aber wir nehmen es, wie es kommt", sagt der gebürtige Gmundner, der einst für den Lokalrivalen gespielt hat. Jetzt steht er vor der größten Herausforderung in seiner Karriere: "Ich bin aufgeregt und ein bisschen unsicher, aber sehr erfolgsorientiert. Unser Ziel sind die Top Sechs und damit die Play-offs", betont Waser, der Oscar Schmit (Bundesheer) vorgeben muss. Der Montenegriner Milovan Draskovic wartet als Nicht-EU-Bürger seit drei Wochen auf seine Rot-weiß-rot-Card, die heute ausgestellt werden könnte.

Ex-Meistermacher ist Teamchef

Alles auf Schiene ist im Österreichischen Verband. Matthias Zollner, zwei Mal Meister mit Güssing, tritt die Nachfolge des Litauers Kestutis Kemzura (keine Freigabe seines Klubs Darüssafaka Istanbul) als Teamchef an. Der 36-jährige Deutsche führt die Nationalmannschaft zumindest in die erste Phase der WM-Quali gegen Serbien, Deutschland und Georgien (Anfang Juli 2018).

Admiral-Bundesliga, 1. Runde: Klosterneuburg – Gmunden Swans 86:84 (31:41). Für Gmunden: Klette 23, Murati 21, Gaidys 12. Fürstenfeld – Traiskirchen 55:79 (30:34). Heute, 19 Uhr: Graz – Kapfenberg; 19.30 Uhr: Vienna – Raiffeisen Flyers Wels. Spielfrei: Oberwart.

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