Das Momentum ist trotz des 79:82 bei den Swans
KAPFENBERG. Basketball: Tolle Aufholjagd gibt Selbstvertrauen im Finale.
Zwar haben die Gmundner Basket Swans das heute zweite Finale der österreichischen Basketball-Bundesliga in Kapfenberg mit 79:82 (28:42) verloren. Doch nach der heutigen Aufholjagd, die beinahe noch zum Sieg geführt hätte, können die Swans beim Gesamtstand von 1:1 voller Selbstvertrauen in das dritte Finale der Best-of-Five-Serie am Sonntag (18 Uhr) daheim in Gmunden gehen.
Dabei schien die Partie bereits zur Pause verloren. Da führten die Kapfenberger nach einem 13:2-Lauf bereits mit 42:28. Zwei Minuten vor Ende des dritten Drittels zogen die Kapfenberger sogar auf 60:40 davon, ehe der Gmundner Turbo so richtig zündete. Kapfenberg stellte das Tempo ein, Gmunden kam Punkt für Punkt näher, ehe Daniel Friedrich 59 Sekunden vor Schluss mit dem 76:76 tatsächlich den Ausgleich schaffte.
Die Schlussminute wurde zum Krimi. Kapfenberg zog auf 80:76 davon, ehe Enis Murati vier Sekunden Sekunden vor Schluss nochmals drei Punkte zum 80:79 gelangen. Noch einmal kamen die Gmundner bei 82:79 für Kapfenberg drei Sekunden vor Schluss zum Angriff, konnten jedoch nicht mehr verwerten.
Und doch waren die Gmundner am Ende nicht unzufrieden. Manager Harald Stelzer: "Das Momentum ist nach dieser Aufholjagd trotz der Niederlage auf unserer Seite. Wir haben gezeigt, dass wir immer ebenbürtig sein können. Der Rückstand zur Pause war dann doch schon zu groß. Da sind wir nicht nur an Kapfenberg, sondern auch an einigen Schiedsrichter-Entscheidungen zerbrochen." Gmunden hat jetzt daheim alles selbst in der Hand, um die Sensation zu schaffen. Das erste von zwei Heimspielen in Serie steigt am Sonntag (18 Uhr).