Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Babsi Haas und der Abend der vergebenen Chancen

Von Alexander Zambarloukos, 10. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Babsi Haas und der Abend der vergebenen Chancen
Barbara Haas kämpfte, sie machte aber die "big points" nicht. Bild: APA/BARBARA GINDL

LINZ. Tennis: "Jährlich grüßt das Murmeltier" – Die Lokalmatadorin aus Weyer muss weiter auf ihren ersten Einzelsieg in Linz warten.

Die Tennis-Weltranglisten-147. Barbara Haas war über weite Strecken auf Augenhöhe mit der um 107 Plätze besser klassierten Linz-Siegerin von 2015, Anastasia Pawljutschenkowa (Rus), doch davon kann sich die 23-Jährige aus Weyer nach der 3:6, 3:6-Niederlage nichts kaufen. Auch bei ihrem fünften Antreten im Einzel-Hauptbewerb des Upper Austria Ladies kam in Runde eins das Aus. "Ja, man könnte schon sagen: Jährlich grüßt das Murmeltier", gestand Haas.

Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Es war ein Abend der vergebenen Möglichkeiten für Haas, die die Fans in der sehr gut gefüllten TipsArena mit rot-weiß-roten Fahnen und einem Transparent ("Vamos Babsi", salopp übersetzt "Gemma") empfangen hatten. "Ich war überrascht, wie viele Leute – und vor allem Kinder – wegen mir gekommen sind. Das ist schon cool", sollte Haas später sagen.

"Es tut mir wirklich leid"

Die Kulisse schien auch die Gegnerin zu beeindrucken. "Es war richtig was los. Es tut mir wirklich leid, dass ich eure Spielerin geschlagen habe", entschuldigte sich Pawljutschenkowa: "Haas hat mich gefordert." In der Tat. Acht Games waren über Einstand gegangen, sechs davon entschied die um fünf Jahre ältere Kontrahentin für sich. Haas wurde auch das Service (9 Doppelfehler, nur 47 Prozent der ersten Aufschläge im Feld) zum Verhängnis.

"Ja, es hätte anders laufen können. Das Resultat ist jetzt ein bisschen undankbar. Ich habe gesehen, was es zu verbessern gibt. Da gehört natürlich der Aufschlag dazu", erläuterte Haas.

Auch die Kollegen von OÖN-TV berichten in der aktuellen Sendung über dieses Thema:

 

Jelena Ostapenko, deren Hochrisikio-Spielstil dem Lotto-Motto "Alles ist möglich" gerecht wird, hat die erste Hürde in Linz übersprungen. Die 22-jährige Lettin, die 2017 die French Open in Paris gewonnen hatte, fertigte trotz Jetlags die deutsche Qualifikantin Tamara Korpatsch 6:1, 6:3 ab.

Ostapenko – ein absoluter Superstar in ihrer Heimat – ist auch wegen einer dreimonatigen Verletzungspause nur die Nummer 72 der Welt, sie war schon Fünfte.

In diese Richtung soll es wieder gehen. Mit neuer Trainerin. Die Französin Marion Bartoli, die 2012 in Wimbledon triumphiert hat, ist jetzt die Tempomacherin. "Ich glaube, dass ich ihr noch ein paar Extraprozent geben kann", sagte die 35-Jährige.

Youngster Coco Gauff scheint auf der Gugl die Gunst der Stunde zu nutzen. Die 15-Jährige, die eigentlich schon in der 2. Quali-Runde draußen gewesen war, hat als "Lucky Loser" das erste Viertelfinalticket gelöst. Die Amerikanerin profitierte von der verletzungsbedingten Aufgabe der Ukrainerin Kateryna Kozlova. "Es tut mir leid für meine Gegnerin, aber es freut mich auch, dass meine Reise in Linz weitergeht."

mehr aus Mehr Sport

Sieg für Gmunden: "Unser Publikum ist ein Traum"

Rad-Auftakt: Alles schaute auf Wels, doch am Ende lachten die Steyrer

Macht Bresnik hier Dominic Thiem ein Angebot für eine erneute Zusammenarbeit?

Das Ende eines Leidenswegs?

Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
magicroy (2.783 Kommentare)
am 10.10.2019 08:06

Haas hatte nicht wirklich eine reelle Chance, zu gewinnen. Man hatte stets das Gefühl dass die Russin in den entscheidenen Momenten zulegen konnte.

Haas spielte phasenweise ganz lieb, nur bringt ihr ihre ganze Fitness und Beweglichkeit nichts, wenn sie so zahlreiche haarsträubende Fehler einbaut. Will sie weit unter die Top 100 kommen muss sie in der Lage sein, bei längeren Ballwechseln auch unter Druck zu bestehen. Aber das weiß sie selbst am besten. Sie muss es "nur" noch umsetzen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen