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Aufbruch in eine neue Basketball-Ära

Von Alexander Zambarloukos, 25. September 2019, 00:04 Uhr
Aufbruch in eine neue Basketball-Ära
Bewährte Kräfte: Daniel Friedrich (Gmunden) und Thomas Csebits (Wels) Bild: gepa

Basketball: Am Samstag starten Gmunden und Wels in Wien in die Superliga, die bessere Vermarktungsmöglichkeiten und durch eine Modusänderung mehr Spannung verspricht.

LINZ. "Da könnten wir uns ja einen Bus teilen", scherzte Sebastian Waser (33), der Cheftrainer der Raiffeisen Flyers Wels, bei einem Blick auf den Spielplan der neuen Basketball-Superliga, die bis zum Ende der abgelaufenen Saison Bundesliga hieß. Die erste Runde am Samstag (17.30 Uhr) beschert sowohl den Messestädtern als auch dem Lokalrivalen Gmunden Swans Gastauftritte in Wien.

Die Flyers starten im Hallmann-Dome beim BC Vienna (mit dem unermüdlichen mittlerweile 40-jährigen Topscorer Stjepan Stazic), der Vizemeister vom Traunsee muss zu den Vienna Timberwolves, die in finanzielle Turbulenzen geraten sind und um ein Haar die Lizenz verloren hätten. Beide Spielstätten trennen nur 17,6 Kilometer.

Ambitionierte Ziele

Auf dem Papier zählen die beiden oberösterreichischen Aushängeschilder zum erweiterten Favoritenkreis, Titelkandidat Nummer eins sind aber die Kapfenberg Bulls, die in den vergangenen drei Jahren das Double aus Meisterschaft und Cup erobert haben. Als erster Jäger werden die Klosterneuburg Dukes, die mit dem Engagement von Nationalspieler Benedikt Danek (zuvor Traiskirchen) noch mehr Qualität und Tiefe in ihren Kader gebracht haben, gehandelt.

Wels hat das Semifinale als Saisonziel ausgegeben, in Gmunden wollen sie das Image des "ewigen Zweiten" abschütteln, das Wort Meisterpokal nimmt aber nicht einmal Finanzchef Harald Stelzer, der normal immer für Kampfansagen zu haben ist, in den Mund. Sportchef Richard Poiger wird konkreter: "Ich zähle uns zu den Top 3." Der Erfolg hängt nicht nur vom finnischen Trainergespann (Anton Mirolybov/Aleksi Koskinen), sondern auch von den Neuzugängen ab. Gmunden und Wels haben alle Legionäre (überwiegend freiwillig) ausgetauscht, man wird also ein bisschen Geduld mitbringen müssen.

Neues Herzstück in Gmunden ist Ex-Traiskirchen-Kapitän Benedikt Güttl (25), der nicht nur ein Topspieler ist, sondern auch mit seinem Charakter und seiner Einstellung das Kabinenklima belebt. Viel Schonzeit gestattet der neue Modus, der noch mehr Spannung verspricht, allerdings nicht. Nur 18 Runden stehen zur Verfügung, um den direkten Weg in die Play-offs (Top 6) zu schaffen und sich die Knochenmühle "Qualifizierungsrunde" oder gar den Nervenkitzel Abstiegskampf zu ersparen.

Bei den Teams kommt das Format gut an, es herrscht Aufbruchsstimmung in einer Liga, die wieder in den Verband eingegliedert ist. "Wir versprechen uns bessere Vermarktungsmöglichkeiten – auch weil jedes Spiel live (Sky, ORF, Anm.) übertragen wird", sagte Wels-Obmann Michael Dittrich.

Basketball-Superliga: Das Liga-Format

  • Klubs (10): Kapfenberg (Titelverteidiger), Swans Gmunden (Finalist 2018/19), Oberwart (Semifinalist), Klosterneuburg (Semifinalist), Raiffeisen Flyers Wels (Viertelfinalist), Traiskirchen (Viertelfinalist), BC Vienna (Viertelfinalist), Vienna Timberwolves (Viertelfinalist), Graz, St. Pölten (Aufsteiger)
  • Modus: Im Grunddurchgang spielt jedes Team zuhause und auswärts gegen die neun Kontrahenten. Nach 18 Runden wird die Liga geteilt. Die Top Sechs sind für die Play-offs qualifiziert und spielen in einer Platzierungsrunde (mit halbierten Punkten) um die beste Ausgangsposition für das Viertelfinale. Die unteren vier nehmen die Zähler aus den direkten Duellen mit und kämpfen um die beiden restlichen Play-off-Tickets. Jene beiden Teams, die auf der Strecke bleiben, müssen in einer Vierer-Relegationsgruppe mit den Finalisten der 2. Liga um den Klassenerhalt kämpfen. Es kann also keinen oder sogar zwei Absteiger geben.
  • TV-Übertragungen: Alle Spiele werden vom Bezahlsender Sky über die lineare Fernsehschiene und auf skysportaustria.at live gezeigt. ORF Sport+ und orf.at übernehmen das Signal von 15 Partien.
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Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos

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