Auch die neue Halle wird für Askö Linz-Steg zu klein sein
LINZ. Die Volleyballerinnen von Askö Linz-Steg wird das Hallenthema wohl noch auf Jahre hinaus begleiten.
Im Juli präsentierten Stadt Linz und Land Oberösterreich zwar Pläne, wonach der Meister in der Sportmittelschule Linz-Kleinmünchen ab der Saison 2021/22 eine neue Spielstätte bekommt. Allerdings wird auch in der neuen Arena, die man sich mit den Handballern des HC Linz AG teilt, die Zuschauerkapazität zu gering für Champions-League-Spiele sein.
2000 Sitzplätze schreibt der europäische Verband (CEV) vor. Nur rund 800 werden in der rundum erneuerten Kleinmünchner Halle Platz finden, schätzt Steg-Manager Andreas Andretsch, dessen Mannschaft bereits heuer auf die Champions-League-Qualifikation verzichten musste. Die Tips-Arena ist unter anderem wegen des Tennisturniers nicht frei, womit die nächstgelegenen Spielstätten, die für Andretsch infrage kämen, Schwechat oder Graz wären: "Es steht nicht dafür, nach Graz zu gehen und dann vor 50 Zuschauern in der Champions League zu spielen." Für die Linzerinnen, die momentan noch in der Peuerbach-Schule spielen, ist es bitter, weil in Kleinmünchen ansonsten alle Voraussetzungen dafür geschaffen werden, auch international spielen zu können. So wird die Decke der Halle angehoben, damit hier künftig Finalspiele um die österreichische Meisterschaft ausgetragen werden können. Statt in der Champions League wird Steg heuer im Challenge Cup antreten, in dem die Auflagen geringer sind.
Für die Spielerinnen ist es eine Enttäuschung. "Ich habe ein paar Tage lang geweint", sagt Nikolina Maros. Für die Nationalteamspielerin war die "Königsklasse" ein Grund gewesen, in Linz zu verlängern. Nun gelte es, nach vorne zu schauen. Und da steht für Steg morgen der Liga-Auftakt in Hartberg auf dem Programm. Trainer Roland Schwab gibt die Verteidigung des Doubles als Ziel aus. Dafür bekam er mit Taylor Alexander, Nicole Lott (beide USA) und Milena Spasojevic (Serbien) drei Verstärkungen.
Strafe für Perg?
Einen großen Umbau gab es bei der SG Prinz Brunnenbau Perg. Beim Vizemeister, der am Sonntag nach Graz muss, hat man mit Dan Kellum (USA) nicht nur einen neuen Trainer, sondern die gesamte Grundsechs aus dem Vorjahr verloren. Unter den acht Neuzugängen befinden sich mit Sarah Berger und Sabina Kropf zwei ehemalige Linzerinnen.
Da die Pergerinnen aus wirtschaftlichen Gründen nicht am Europacup teilnehmen wollen, könnte ihnen eine Strafe blühen. "Bis zu 10.000 Euro", sagt Sportchef Josef Trauner.
Für die Herren des UVC Weberzeile Ried beginnt die Saison erst am 9. Oktober. (pue)
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