Auch der Tour-Teufel gratulierte Talent Stigger
WINDHAAG/PERG. Österreichs Rad-Hoffnung siegte in Windhaag.
Zwei Cross-Country Junioren-Weltmeistertitel, vier Europameistertitel in ihrer Altersklasse und Gold bei der Straßen-Rad-WM in Innsbruck – die 18-jährige Tirolerin Laura Stigger ist nicht erst seit dem sensationellen Vorjahr Österreichs größte Rad-Hoffnung der letzten Jahrzehnte. Ihr Talent zeigte sie am Wochenende auch beim Raiffeisen Mountainbike Grand Prix in Windhaag bei Perg.
Stigger lieferte sich beim Klassiker im Mühlviertel im Damen-Rennen ein Duell mit der holländischen Meisterin Anne Terpstra, die bereits an Olympischen Spielen teilnahm und im Weltcup seit Jahren zur Spitzenklasse gehört.
Immer wieder wechselten sich die beiden an der Spitze ab, ehe Stigger in der letzten Waldpassage vor dem Ziel die entscheidende Attacke ritt und Terpstra abhängte. Womit auch der Staatsmeister-Titel an Stigger ging. Erster Gratulant im Ziel war ein Stammgast in Windhaag: Didi Senft, der als "Teufel" bei der Tour de France Berühmtheit erlangte. Weltklassebesetzt war das Rennen auch im Herrenbewerb, wo sich der Weltranglisten-Erste Gerhard Kerschbaumer (It) als Favorit vor Gregor Raggl durchsetzen konnte. (fei)
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