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Ashleigh Barty: Vom Tennis-Thron zur Rasen-Königin

12. Juli 2021, 00:04 Uhr
Ashleigh Barty: Vom Tennis-Thron zur Rasen-Königin
Die 25-Jährige machte es ihrer Landsfrau Evonne Goolagong Cawley nach. Bild: GEPA

LONDON. Weltranglisten-Erste aus Australien rang im Damen-Endspiel die Tschechin Pliskova in drei Sätzen nieder.

Wimbledon ist in den vergangenen Jahren kein gutes Pflaster für die Topgesetzten im Einzel der Frauen gewesen. Vor dem coronabedingten Ausfall des Turniers im Vorjahr hatte zuletzt Serena Williams 2016 von der Topposition aus den Londoner Grand-Slam-Titel gewonnen. Ashleigh Barty machte es der US-Amerikanerin am Samstag nun mit dem 6:3, 6:7 (4), 6:3-Finalerfolg gegen die Tschechin Karolina Pliskova nach und bestätigte sich mit dem Gewinn der Siegestrophäe – der Venus Rosewater Dish – somit als derzeit Weltbeste ihres Sports.

Die Australierin geht heute in ihre 77. Woche als Ranking-Erste in Folge. Die 25-Jährige beendete das davor muntere Wechselspiel der Regentschaft am Tennis-Thron der Frauen, obwohl sie während der Pandemie rund ein Jahr lang kein Turnier bestritt. Da kam ihr freilich das "Einfrieren der Punkte" zugute. Barty hatte es in dieser Zeit aber nicht unbedingt einfach, mehrheitlich war sie in Australien ohne Coach festgesessen.

Stattdessen gewann sie ein regionales Golfturnier, nachdem sie ihre polysportiven Qualitäten schon in früheren Jahren als Cricket-Halbprofi unter Beweis gestellt hatte. Tennis kann sie nun aber doch am besten, den Gewinn des Wimbledon-Titels bezeichnete sie als Erfüllung ihres größten Traums. Das schaffte sie in einem von Evonne Goolagong Cawley inspirierten Kleid. Die hatte 1980 als davor letzte Australierin ein Wimbledon-Einzel gewonnen. Barty: "Ich hoffe, ich habe Evonne stolz gemacht."

50 Jahre nach Goolagong Cawleys erstem Triumph an der Church Road stellte Barty die indigenen Wurzeln beider heraus – und die herzerwärmende Antwort aus der Heimat ließ nicht lange auf sich warten. Goolagong Cawley gab sich daheim extrem "stolz auf Ash, wie sie nicht nur auf dem Platz zurechtkommt, sondern auch daneben. Sie ist eine große Australierin, alle lieben sie", sagte die Gewinnerin von sieben Grand-Slam-Titeln und betonte: "Ash ist wie eine kleine Schwester und Teil meiner Familie."

Gratulation aus der Heimat

Daheim fieberte die Sportnation Australien zu später Stunde an den Fernsehgeräten mit und überschlug sich danach mit Gratulationen. Zu Wort meldete sich auch Cathy Freeman: Die 400-m-Olympiasiegerin von Sydney 2000 ist ebenfalls indigener Abstammung. "Mächtig stolz auf unser Mädchen", twitterte sie. Australien platze vor Stolz, schrieb Premierminister Scott Morrison. Glücklich zeigte sich Tennis-Idol Rod Laver, 1969 als letzter Mann Gewinner aller vier Grand-Slam-Turniere in einer Saison.

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