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Ahtletenvertreter Christian Taylor: „Wir wollen echte Macht“

Von OÖN-Sport/APA   29.Juli 2020

"Wir wollen Einfluss in der Exekutive, wir wollen echte Macht", sagte Gründer der unabhängigen Athletenvertretung "The Athletics Association" im Interview der "Süddeutschen Zeitung".

"Wenn die Athleten mit einer Entscheidung nicht einverstanden sind, muss sichergestellt sein, dass die dann auch nicht umgesetzt wird", forderte der US-Amerikaner, der am Samstag in Andorf über 100 Meter an den Start gehen wird. Die Gründung der Vereinigung war auch eine Reaktion auf die Streichung der Disziplinen 200 Meter, 3.000 Meter Hindernis, Diskuswurf und Dreisprung im Programm der Diamond League.

Diese Meeting-Serie ist eine der großen Einnahmequellen der Leichtathleten. "Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte", erklärte Taylor, der Lebenspartner der ÖLV-Sprinterin Beate Schrott. "Wir Athleten haben fast sämtlichen Einfluss über die Show verloren, die wir ja erst bieten. Die Verbände sagen immer, wir Athleten seien die zentralen Figuren in diesem Schauspiel - warum werden wir dann nicht in die zentralen Entscheidungen einbezogen?"

Er habe mit vielen Sportlern gesprochen und den Eindruck gewonnen, dass nicht nur die Breite, sondern auch die Spitze sehr unzufrieden ist", sagte Taylor. "Wenn die Erfolgreichsten unglücklich sind, läuft etwas grundlegend falsch."

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