Vor Oberösterreich-Derby gegen Wels: Zünden die Swans ein neues Feuerwerk?
GMUNDEN. Nach historischem 109:67-Triumph gegen Oberwart wartet am Sonntag ein anderes Kaliber.
Einen der höchsten Siege der vergangenen Jahre feierten die Gmundner Swans in der Basketball-Bundesliga am Sonntag beim 109:67 gegen Oberwart. Fachleute sprechen da von einem "Blow-out", einem Hinausblasen des Gegners aus der eigenen Halle. Am Sonntag (17 Uhr, Volksbank-Arena) empfangen die Schwäne im Oberösterreich-Derby den geliebten langjährigen Erzrivalen Wels.
Die Flyers aus der Messestadt hatten zuletzt keinen besonders guten Lauf, sind aber ganz und gar nicht zu unterschätzen, wie auch Swans-Oberhaupt Harald Stelzer betont, zumal den Gmundnern Enis Murati weiterhin fehlen wird: "Er darf nicht spielen, denn sonst zerreißt seine Patellasehne einmal, und das wollen wir nicht riskieren. Das wollen wir in dieser anfänglichen Phase der Meisterschaft auf keinen Fall."
Man habe, so Stelzer, so wie gegen Oberwart vergangenen Sonntag auch übermorgen bloß eine limitierte Rotation zur Verfügung. "Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass wir ein zweites Mal wieder so eine Leistung abrufen können – ohne Enis Murati und ohne Tilo Klette – wie am Sonntag. So etwas geht einmal gut, aber diesen Sonntag wird es sicherlich um einiges schwieriger. Außerdem ist gegen Wels immer auf beiden Seiten viel Emotion drin, daher wäre es falsch von uns, wieder so eine Glanzleistung wie gegen Oberwart zu erwarten." Nebenbei seien die Welser personell besser aufgestellt als die Burgenländer. Stelzer: "So wie wir die Oberwarter aus der Halle geschossen haben – das wird es gegen Wels ganz sicher nicht spielen." Während Murati übermorgen auf jeden Fall ausfällt, ist der Einsatz des angeschlagenen Tilo Klette noch unklar. Das hänge mit seinem Schmerzempfinden zusammen, erklärt Harald Stelzer: "Derzeit ist an ein Training aber noch nicht zu denken."
Eine wichtige Botschaft an die mit Pkw angereisten Fans der Schwäne vonseiten der Vereinsführung. "Bei dem Zuschauerandrang, den wir derzeit haben, gibt es das Problem, dass der schöne, neugestaltete Parkplatz vor der Volksbank-Arena rasch zugeparkt ist", sagt Stelzer, der daher den Appell ausspricht, dass "Spätberufene" den Parkplatz bei der Wirtschaftskammer anfahren mögen: "Dort gibt es genügend Parkmöglichkeiten, und der Fußweg zur Halle ist nur fünf Minuten."
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