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Viele offene Fragen bei Doping-Prozess gegen ÖSV

08. Juni 2009, 00:04 Uhr
doping-szene
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel Bild: EPA

Die Blutdoping-Affäre um österreichische Langläufer und Biathleten bei den Olympischen Winterspielen 2006 ist für den ÖSV noch nicht ausgestanden. Die Turiner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zehn involvierte Sportler und Funktionäre erhoben – darunter auch ...

Die Blutdoping-Affäre um österreichische Langläufer und Biathleten bei den Olympischen Winterspielen 2006 ist für den ÖSV noch nicht ausgestanden. Die Turiner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zehn involvierte Sportler und Funktionäre erhoben – darunter auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

Warum erst jetzt? Die Doping-Razzia in ÖSV-Quartieren der Langläufer und Biathleten fand bereits am Abend des 18. Februar 2006 in Pragelato und San Sicario, also vor mehr als drei Jahren statt. Die italienischen Mühlen des Gesetzes sind also nicht die schnellsten. So wurde das Vorverfahren wegen Verstoßes gegen das italienische Dopinggesetz etwa im März wegen eines Streiks der Anwälte verschoben.

Wer ist angeklagt? Neben ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Biathlon-Direktor Markus Gandler sind Ex-ÖSV-Coach Walter Mayer, Ex-Langlauf-Trainer Emil Hoch, Sportmediziner Peter Baumgartl sowie Wolfgang Perner, Wolfgang Rottmann (beide Biathlon), Martin Tauber, Johannes Eder und Jürgen Pinter (alle Langläufer) angeklagt. Laut Anklageschrift wird Schröcksnadel dasselbe wie Gandler vorgeworfen: die Begünstigung von Doping. Man habe absichtlich Quartiere außerhalb des olympischen Dorfes angemietet, damit Regelverstöße begangen werden konnten. „Nur mit der Auswahl und Anmietung dieser Quartiere hatte Schröcksnadel überhaupt nichts zu tun“, bemerkte ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner.

Wann und wo? Der Ort des Verfahrens steht bereits fest: Susa ist eine Kleinstadt in Norditalien. Der Zeitpunkt: wahrscheinlich Herbst. Die Dauer: vermutlich mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre.

Die Außenwirkung: Generalsekretär Leistner spricht davon, dass es vor allem darum gehe, Schröcks-nadel anzupatzen. Der ÖSV-Präsident selbst sieht der Anklage gelassen entgegen: „Wenn es nun schon ein Verfahren gibt, dann ist das eine gute Gelegenheit, um erneut zu beweisen, dass dem Österreichischen Skiverband nichts vorzuwerfen ist.“ Dass es aber ein Verfahren gibt, ist sicher nicht das Beste für einen Verband.

Die Folgen? Kurios: Laut ÖSV bleiben allfällige Verurteilungen wegen einer bereits vor zwei Jahren vom italienischen Parlament beschlossenen Amnestie in jedem Fall ohne Folgen ...

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