Olympia mit 40 Jahren? Filzmoser erwägt einen Anlauf auf ihre vierten Spiele
THALHEIM BEI WELS. Sabrina Filzmoser bestreitet am Donnerstag ihre 20. Judo-Europameisterschaft. Gut möglich, dass das nicht das letzte Großereignis ihrer langen Karriere ist.
Auch eine Frage der Finanzierung
„Ich fühle mich 20 Jahre jünger“
Israel statt Iran
Auch der Judo-Sport hat sich seit ihrer ersten EM massiv gewandelt. Tiefgreifende Regeländerungen, Preisgelder, Ausbreitung der World Tour über alle Kontinente, Live-Streaming und und und. Ein Wandel, den Filzmoser sehr positiv bewertet - dies jedoch nicht schon immer tat. „Noch vor zehn oder fünf Jahren habe ich das rein aus der Sicht des Kämpfers gesehen“, sagt sie. Und als solche waren ihr die ständigen Regeländerungen ein Dorn im Auge. Mittlerweile begreife sie diese jedoch als Teil eines großen Anpassungsprozesses. „Und dass es bei einem solchen Diskussionen und gegenteilige Meinungen gibt, gehört dazu.“
Einen Einfluss auf ihre Sichtweise hatte dabei ihr Judo-Hilfsprojekt in Bhutan, bei dem sie unterstützt vom Judo-Weltverband (IJF) versucht, eine Judo-Schule im Himalaya-Gebiet aufzubauen. Dies ist nur eines von vielen Entwicklungsprojekten der IJF, mit welchen sie die pädagogischen Werte der japanischen Sportart in neue Regionen tragen. Würde nicht die Europameisterschaft auf dem Programm stehen, wäre Filzmoser in den Iran geflogen. Gemeinsam mit den Olympia-Medaillengewinnern Gevrise Emane (Fra) und Miklos Ungvari (Hun) würde sie dort quer durch das Land fahren und die dortigen IJF-Tätigkeiten - darunter ein Frauen-Hilfsprojekt (siehe Video unten) - unterstützen.
Dass derartige Projekte auch sportlich fruchten, zeigen die gerade in Nepal stattfindenden südasiatischen Meisterschaften, bei denen Bhutan erstmals eine Judo-Medaille holte. „Die Betreuer und Teamkollegen haben auf der Tribüne geweint vor Freude“, weiß Filzmoser um die Bedeutung dieses Erfolgs.
Ich hab mich extra bei den OÖN registriert, weil ich Ihren dummen und giftigen Kommentar nicht so stehen lassen kann. Sabrina Filzmoser hat 10 Medaillen bei Europameisterschaften erkämpft, d.h. sie hat bei jeder zweiten EM einen Stockerlplatz geschafft. Ich glaube es gibt nicht viele Sommersportler in AUT, die Ähnliches erreicht haben. Eine Medaille bei Olympischen Spielen ist ihr zwar verwehrt geblieben, aber allein die Tatsache, dass sie sich für 3 qualifiziert hat, zeugt vom hohen Niveau, das sie als Judokerin errreicht und außergewöhnlich lange gehalten hat. Soweit zum Sportlichen. Nun zum Menschlichen: ich kenne Sabrina persönlich und schätze sie sehr. Dass Sie ihr soziales Engagement für Kinder in Nepal, Bhutan usw. in ihrer kleingeistigen Sicht als „links“ bewerten und vor allem, dass Sie sich offenbar daran stoßen, zeigt, aus welchem ideologischen Holz Sie geschnitzt sind. Gut, dass nicht alle so „denken“ wie Sie.
die frau filtmoser bringt doch nie was zusammen nur plaudern ist zuwenig links bleiben ist zu wenig