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Holländer flog erneut zum Glocknersieg

Von Dominik Feischl, 11. Juli 2018, 14:26 Uhr
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Pieter Wenning (vorne) Bild: gepa

FUSCHER TÖRL. Pieter Weening krönte sein Solo zum Dach der Österreich-Tour mit dem Etappentriumph

Viele seiner Landsleute genießen gerne die Aussicht am Großglockner, der holländische Radprofi Pieter Weening liebt den Berg, weil er ihm schon zweimal Erfolg bei der Österreich-Rundfahrt einbrachte. Der 35-jährige Routinier vom Roompot-Team holte sich im Vorjahr bereits den Titel Glocknerkönig, gestern verteidigte er bei Regen und Kälte die Krone mit dem Etappensieg am Fuscher Törl. Der Belgier Ben Hermans behielt souverän die Gesamtführung. Riccardo Zoidl verbesserte sich auf Rang sieben.

Mit dickem Gang und stoischem Tritt stiefelte Weening die Kehren des mythischen Anstiegs hoch. Gleich nach der Mautstelle Ferleiten hatte sich der bergfeste Allrounder auf die Verfolgung der lange führenden Ausreißergruppe gemacht, die er nach und nach einholte, dann setzte er sich solo an die Spitze. "Ich habe mich die letzten Tage eigentlich gar nicht gut gefühlt und bin nur mitgerollt. Das Kräftesparen hat sich offenbar ausgezahlt", sagt Weening, der in den erlauchten Kreis der zweifachen Glocknerkönige aufstieg. Das gelang neben Felix Damm, Christian Frisch, Charly Gaul, Richard Menapace, Jure Pavlic und Wolfgang Steinmayr auch dem Bad Schallerbacher Reinhard Waltenberger. Rudolf Mitteregger schaffte es sogar ganze vier Mal.

49 Sekunden nach Weening kam Alexander Foliforow (Gasprom) als Zweiter oben an. Der Russe durfte sich damit trösten, dass er mit 45:52,93 Minuten den Auffahrtsrekord von Gerrit Glomser aus dem Jahre 2008 (47:18 Minuten) förmlich pulverisierte.

Hermans und der Gesamt-Zweite Hermann Pernsteiner erreichten unmittelbar hinter dem Etappensechsten Zoidl mit 1:40 Minuten Rückstand gemeinsam das nebelverhangene Ziel am höchsten Punkt der Tour auf 2428 Metern Seehöhe. "Es war nicht leicht mit dem Regen, aber ich habe nicht allzu sehr gelitten", sagte Hermans.

Berg-und-Tal-Fahrt ins Joglland

Zoidl, der Gewinner der Rundfahrt 2013, wittert wie auch Pernsteiner nun auf den zwei folgenden schweren Etappen Morgenluft. "Es geht von Tag zu Tag besser, die Form steigt, und ich bin schwer motiviert", sagt der Eferdinger, der 1:14 Minuten Rückstand auf Hermans hat. Das hügelige Teilstück von Knittelfeld nach Wenigzell über 176,9 Kilometer und 3621 Höhenmeter heute hat es gehörig in sich. "Ich kenne die Gegend von unzähligen Trainingsfahrten wie meine Westentasche, da warten richtige Rampen auf uns", sagt Lokalmatador Pernsteiner, dem 18 Sekunden auf das rote Führungstrikot fehlen. Tags darauf ist dann der steile Sonntagberg gleich fünfmal zu überwinden.

Die fünfte Etappe der 70. Österreich-Tour ist heute live auf www.oesterreich-rundfahrt.at (ab 12.30 Uhr) zu sehen.

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