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Hermans ließ auf dramatischer Etappe am Sonntagberg nichts mehr anbrennen

Von Dominik Feischl aus Sonntagberg, 14. Juli 2018, 00:04 Uhr
Hermans ließ auf dramatischer Etappe am Sonntagberg nichts mehr anbrennen
Hermans parierte die Angriffe von Pernsteiner und Zoidl (von links). Bild: APA

Belgier dürfte heute als Sieger in Wels einfahren, Pernsteiner war gestern Held des Tages.

Wer will noch, wer hat noch nicht? Das Bahrain-Merida-Radteam drückt der 70. Österreich-Rundfahrt weiter eindrucksvoll ihren Stempel auf. Antonio Nibali fuhr gestern auf der dramatischen siebenten Etappe mit Ziel am Sonntagberg den bereits vierten Tagessieg für die vom Wüstenstaat gesponserte Equipe ein. Doch davor erlebte das Team einige Schreckmomente. Ben Hermans (Israel Cycling Academy) verteidigte das rote Trikot des Gesamtführenden souverän und darf heute bei normalem Verlauf als Gewinner der 70. Auflage in Wels einfahren.

Das Areal um die barocke Wallfahrtsbasilika hoch über dem Mostviertel wurde gestern zur Pilgerstätte für tausende heimische Radsportfans, darunter auch frühere Topfahrer wie die Brüder Ludwig und Rudolf Kretz. Die 70. Österreich-Rundfahrt bog hier am berüchtigten Anstieg in ihr entscheidendes Teilstück ein. Das Klassiker-Charakter hatte.

Vom ersten Kilometer weg schenkten sich die Fahrer nichts. Die hektische Anfangsphase forderte schnell Opfer. Mark Padun von Bahrain-Merida musste nach einem Sturz auf der rasanten Abfahrt nach Waidhofen/Ybbs mit Rippenbrüchen ins Krankenhaus gebracht werden. Auch sein Teamkollege Hermann Pernsteiner kam zu Fall. Der Gesamt-Zweite kugelte sich die linke Schulter aus und verletzte sich am Finger. Was für harte Knochen aber Radprofis sind, bewies der Niederösterreicher, der auf die Zähne biss und weiterfuhr. Trotz zweier Radwechsel kam er mit Hermans zeitgleich ins Ziel und verteidigte Platz zwei in der Gesamtwertung. "Im Rennen konnte ich die Schmerzen ausblenden, aber nun tut mir alles höllisch weh", sagt Pernsteiner.

Andere hatten ebenfalls dramatische Stunden im Sattel erlebt. Riccardo Zoidl etwa, der es wie in den vergangenen Tagen mit einer Attacke probierte, aber nicht entscheidend wegkam. Als Trost blieb die Tatsache, dass der Wels-Fahrer wie 2014 starker Gesamt-Fünfter werden wird. "Ich kann mir nichts vorwerfen, habe alles probiert", sagte Zoidl, der wegen Funkproblemen seinen Teamkollegen Stephan Rabitsch in den entscheidenden Momenten nicht an seine Seite beordern konnte. Bravourös kämpfte der Steyrer Dominik Hrinkow, der bei seiner zehnten Rundfahrt lange Zeit in der Spitzengruppe das Tempo mitdiktierte. Der strahlende Mann war jedoch einmal mehr Hermans, der vor seinem größten Erfolg als Rundfahrer steht. "Ich habe diese Etappe überlebt, nun sollte nichts mehr passieren", sagte der 32-jährige Belgier zuversichtlich.

Triumphzug nach Oberösterreich

Wie schon im Vorjahr ist heute in Wels die Zielankunft der Österreich-Tour. Die Abschlussetappe der Jubiläumsrundfahrt (163 km) startet in Scheibbs. Über St. Peter in der Au (ca. 11.54 Uhr), Steyr (12.15), Bad Hall (12.44), die Bergwertung Kremsmünster (13.02), Sattledt (13.08), Steinerkirchen (13.20) und Fischlham (13.22) führt das Teilstück nach Wels, wo sich auf der Ringstraße das Ziel befindet. Gegen 14.20 Uhr wird der letzte Etappensieger gekürt.

 

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