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Golf: Josef Straka als erster Österreicher auf PGA-Tour vertreten

01. Oktober 2018, 11:03 Uhr
Josef "Sepp" Straka Bild: MICHAEL COHEN (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

BIRMINGHAM/WIEN. Der 25-jährige Wiener Josef "Sepp" Straka hat für österreichische Sportgeschichte gesorgt. Am Tag, an dem Vorbild Tiger Woods beim US-Tourfinale der große Comebacksieg gelungen war, löste der gebürtige Wiener eine Stufe darunter die Spielberechtigung für die amerikanische PGA-Tour.

Die Safeway Open in Napa sind nach dem Ryder Cup rund um US-Star Phil Mickelson zwar nicht mega besetzt, aber mit 6,2 Mio. Dollar dotiert und machen deutlich, in welche Welt der 25-jährige Österreicher nun eintaucht. Mit über 350 Mio. Dollar Gesamtdotation ist die PGA-Tour die bestbezahlte Sport-Turnierserie weltweit.Und Österreich hat nach Baseball, NFL (Football), der NHL (Eishockey) und der NBA (Basketball) nun erstmals auch einen Spieler auf der größten Profigolf-Tour der Welt.

Weil der um eineinhalb Jahre jüngere Matthias Schwab (23) gleichzeitig in Europa eine Einladung zum mit 5 Mio. Dollar dotierten Dunhill Links in St. Andrews erhalten hat, sind beide ehemaligen US-Studenten und Freunde diese Woche auf den größten Profigolf-Touren am Start. Während Schwab nach seiner Vanderbilt-Zeit auf der European Tour angedockt hatte, blieb Austro-Amerikaner Straka bekanntlich in den USA.

"Es ist immer noch ein Wahnsinn und noch nicht ganz gesickert", gestand Straka wenige Tage vor dem Aufbruch in eine neue Sport-Welt im Gespräch mit der Austria Presse Agentur. Als "Aufsteiger" wird er zwar bis Jahresende nur vier oder fünf Events spielen können. Es sind aber genug, um PGA-Luft zu schnuppern und für 2019 die Kategorie zu verbessern.

Luft im Profigolf ist dünn

Für den mit 16 Jahren in die USA gewechselten US-Doppelstaatsbürger lief es auf der Web.com-Tour mit 9 verpassten Cuts so zäh, dass ihm der Absturz in die Drittklassigkeit drohte. Nicht zuletzt dank eines neuen Putters kehrten Selbstvertrauen und Form zurück. Mit dem ersten Karriere-Sieg in Kansas katapultierte er sich im Jahres-Ranking von 130 auf 19, beim Finale in Florida machte er nach einem in Portland noch vergeben "Matchball" den Sack zu und qualifizierte sich mit Platz drei für die PGA-Tour.

Und das in der erst zweiten Profisaison. 2016 hatte der am 1. Mai 1993 im Wiener Rudolfinerhaus zwei Minuten nach seinem Zwillingsbruder Sam geborene und von klein auf "Sepp" gerufene Josef sein Business-Studium an der University of Georgia beendet. Zuvor hatte der in Wien zur Schule gegangene Straka die Grundzüge des Golfsports bei Claude Grenier im Fontana GC erlernt, mit 16 folgte der Wechsel auf eine Higschool in den USA. Golferische Gastspiele in der alten Heimat gab es dank Einladungen mehrmals bei den Open in Atzenbrugg, 2017 spielte er dort sogar um den Sieg mit.

Geklappt hat es nun aber in den USA. "Es war schon der Plan, möglichst rasch die PGA-Karte zu holen. Aber vor drei Monaten war ich noch ganz unten, seitdem ist alles sehr schnell gegangen", erinnert sich Straka. Dass er zwei Wochen vor Kansas wieder den alten Putter, einen Rife Barbados, ins Bag genommen hat, zahlte sich aus. "Das hat sehr viel geholfen."

Der erste Österreicher auf der PGA-Tour zu sein, sei natürlich aufregend. "Ich wollte schon als kleines Kind auf der PGA spielen. Jetzt als erster Österreicher dort zu sein, ist eine Ehre und wirklich cool." Noch gibt es natürlich viele Unbekannte. "Ich weiß nicht ganz, was diese Woche auf mich zukommt. Aber ich freue mich schon sehr." Natürlich werde er anfangs nervös sein. "Aber den Driver sehr lange und gerade zu schlagen, das hilft sicher auch auf der PGA-Tour. Die Nerven werden anfangs da sein, aber nach einigen Löchern wird es hoffentlich gehen."

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1  Kommentar
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Hamdidampti (150 Kommentare)
am 01.10.2018 11:42

Super

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