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Für Oberösterreichs Handball ist es "fünf Minuten nach zwölf"

Von (pue), 06. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Für Oberösterreichs Handball ist es "fünf Minuten nach zwölf"
Der HC Linz AG (im Bild Moritz Bachmann) müssen morgen zum Kellerduell nach Leoben. Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer

LINZ. Spielerzahlen dramatisch gesunken: Liga-Chef Tom Berger erklärt, wie eine Trendwende gelingen kann.

Die einst so stolze oberösterreichische Handball-Familie ringt um ihre Existenz. Gerade einmal 174 erwachsene Frauen und Männer waren in der Vorsaison als Aktive gemeldet. Vor 25 Jahren spielten noch knapp 500 in verschiedenen Ligen um Punkte. Die wenigen verbliebenen Klubs wollen nun an einem Strang ziehen, um eine Kehrtwende einzuleiten und Oberösterreichs Handball vor dem kompletten Niedergang zu bewahren. "Das Problem ist, dass wir nicht einmal wissen, wo der Strang ist", sagt Zoltan Cordas. Der HC-Linz-Coach hatte mit seinem Weckruf in den OÖN die Initiative angestoßen.

Und sie kommt keinen Tag zu früh. "Es ist fünf Minuten nach zwölf", sagt Tom Berger, der die Initiative führen soll. Für den 34-Jährigen ist ein starkes Handball-Oberösterreich nicht nur in seiner Funktion als Geschäftsführer der Handball Liga Austria (HLA) von Bedeutung – auch auf persönlicher Ebene. Der gebürtige Linzer begann einst bei Waldegg mit dem Sport. "Das war einer der größten Zuliefervereine für den HC Linz", erinnert sich der 34-Jährige, der einst von Cordas in die U20 der Linzer geholt wurde. Leider passend: Heute gibt es den Klub Waldegg nicht mehr.

Handball-Familie wachküssen

Berger kennt die Gegebenheiten und tragenden Personen in Oberösterreich somit bestens. Ein großer Vorteil. "Oberösterreich hat aufgrund seiner Handball-Tradition eine große schlummernde Masse an Interessierten." Dieses Potenzial solle nun mobilisiert und eingebunden werden. "Wir haben uns in einem ersten Schritt eingestanden, wo wir jetzt stehen, um nun daran zu gehen, einen Prozess anzustoßen", sagt Berger. Bis heute konnten Ideen beim Verband eingebracht werden. Nächster Schritt könnte die Bildung von Arbeitsgruppen sein, welche bis Saisonende ein Papier erstellen. "Am Ende könnte ein Plan über zehn oder 15 Jahre stehen, dessen Umsetzung wir alle paar Jahre überprüfen." Nur auf lange Sicht könne der Anschluss an die Spitze – vorrangig im Nachwuchs – wieder gelingen.

Zeit, welche Cordas mit seinem HC Linz praktisch nicht hat. Gelingt dem seit acht Spielen erfolglosen Schlusslicht morgen (19 Uhr) kein Sieg beim Vorletzten Leoben, wächst der Rückstand auf sieben Punkte an. Cordas: "Dank des Modus’ können wir das vielleicht noch reparieren, aber die Wahrscheinlichkeit wird von Woche zu Woche geringer."

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