Felix Baumgartner vor Stratos-Sprung: „Ich bin so aufgeregt und heiß drauf“
SALZBURG/ROSWELL. Felix Baumgartner wird kommenden Montag aus 36.576 Meter Höhe über der Wüste des US-Bundesstaates New Mexico abspringen. nachrichten.at berichtet live!
In 36.576 Meter Höhe beträgt die Außentemperatur minus 70 Grad. Es herrscht so geringer Druck, dass das Blut ohne den Schutz eines Druckanzugs zu kochen begänne. Und dennoch will der Salzburger Felix Baumgartner kommenden Montag in dieser Höhe über der Wüste des US-Bundesstaates New Mexico abspringen – vorausgesetzt, die Wetterbedingungen passen. Kurz vor seinem Stratosphären-Sprung scharrt der Extremsportler in den Startlöchern. „Montag früh um 3.00 Uhr. (...) Ich bin so aufgeregt und heiß drauf! Hoffen wir, dass der Wettergott milde gestimmt ist, tun wir es! Haltet mir die Daumen“, schrieb er auf seiner Facebook-Seite.
Vierfache Rekordjagd
Seit fünf Jahren bereitet sich der 43-Jährige auf die Mission „Red Bull Stratos“ vor. Dabei sollen vier bestehende Rekorde gebrochen werden: der höchste bemannte Ballonflug sowie der höchste Fallschirmsprung. Baumgartner soll zudem als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Weiters will er den längsten freien Fall – ungefähr fünfeinhalb Minuten – absolvieren. Den bisherigen Rekord hält seit 52 Jahren Baumgartners Mentor, der Amerikaner Joe Kittinger, der aus einer Höhe von 31.332 Metern gesprungen ist.
Am Anfang machten Baumgartner der Raumanzug und die damit verbundene Unbeweglichkeit zu schaffen. „So ein Anzug ist extrem behindernd“, weiß „Austronaut“ Franz Viehböck, der das Anzug-Tragen vor seiner Mission 1991 lange geübt hat. Dass Baumgartner darin klaustrophobische Zustände bekam, sei für Viehböck „nachvollziehbar“. Überhaupt zollt er Baumgartner Respekt. „Dazu gehört wahnsinniger Mut. Ich würde mich das nicht trauen. Es ist ein Unterfangen, das mit hohem Risiko behaftet ist“, meint Viehböck. „Aber es hat den Anschein, als ob Felix und sein Team das Projekt sehr professionell angegangen und geplant haben.“
Unterschiedliche Bedingungen
In Bezug auf die Weltraumfahrt schätzt Viehböck den Nutzen des Sprungs eher gering ein. Das Team unterstreicht stets den wissenschaftlichen Vorteil des Vorhabens, das Erkenntnisse für Raumfahrer und Raumfahrttouristen bei möglichen Raumkapsel-Notausstiegen liefern soll. Jedoch seien der Stratosphären-Sprung von Baumgartner und die Art, wie eine Raumfahrtkapsel auf der Erde landet, nicht vergleichbar. „Man taucht als Kosmonaut mit der Kapsel in die Atmosphäre mit einer sehr hohen Geschwindigkeit von 28.000 km/h ein.“ Durch das Abbremsen kommt es zu einer enormen Hitze und Belastung. Baumgartner wird aus 36 Kilometern aus einer Kapsel abspringen und von null auf über 800 km/h kommen. „Das hat nicht wirklich etwas miteinander zu tun.“ Viehböck hält Baumgartner die Daumen: „Ich wünsche ihm viel Glück und dass er heil und gesund wieder runterkommt!“
HINWEIS: Den Sprung im Live-Stream und einen Einen Liveticker lesen Sie auf nachrichten.at!
Mehr Informationen auf www.redbullstratos.com
Grafik: Stratosphäresprung
Dort oben-kühlt er schon ab...
auch schon mal gearbeitet.I versteh net das dem soviel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Manche Menschen loten ihre Grenzen aus und genau darauf beruht der gesamte Fortschritt unserer Rasse. Die gleichen dummen Kommentare über sinnlose Geldverschwndung hat es bei Columbus, Lindberg oder Armstrong auch schon gegeben. Niemand weiß, was mit einem menschlichen Körper beim Eintritt in den Überschallbereich passieren wird und ob und wie dann überhaupt noch Steuerimpulse möglich sind. Etliche Testpiloten hatten bei dem Versuch, das mit ihren Maschinen rauszufinden Pech aber heute sind Überschallflüge so selbstverständlich wie Eis lutschen.Zwar mag der direkte Nutzen für die Raumfahrt derzeit eher gering sein, aber alleine das Wissen über diese Möglichkeit oder Unmöglichkeit stellt für die Technik einen Wert dar.
Ich bin der Meinung das dieses Projekt sein Geld viel besser wert ist als jede andere Sportförderung.Und an der komplett privaten Finanzierung könnten sich bei uns so manche Sportvereine ein Beispiel nehmen.
und außerdem regt´s mich auf.
Einen Rekord hat Baumgartner noch anzuführen vergessen: Der höchste jemals ausgegebene Geldbetrag für ein sowohl sportlich als auch wissenschaftlich absolut sinnloses Projekt.
Kleingärtner schon immer, die sehen halt nichts außerhalb ihres Zaunes oder wenn sie etwas sehen verstehen sie es nicht und bewerten es mit ihrer verkürzten Sichtweise.
...ist bei manchen Menschen sehr stark. Oder ist ihm nur faaaaad?
aber von unten nach oben!
geduld ist eine tugend !!!!
ich mein´, ich spring gleich?
iatz hupfst hoit amoi, dass endli amoi a ruah is, du spring-ginkerl, moagst ned mit´n felix bg mitspringa, du läst-woanzn !!!
so moag i des ... woann i lästi gnua bi, doann geht`ma voi guad
des woass i eh schoa loang !!!
schon gerne HIER nachlesen!
die medialen habe ich schon gewonnen ...
viel Geld sinnlos zu verbraten.
ein anderer spekuliert an der Börse und ist aucha lles weg...
Nur hier profitiert zb. die Raumfahrt später von den Erkennnissen
zB für einen Fußballverein in Österreich...
Er wird's brauchen
da es offensichtlich der abschluss der r.b. sprungbewerbe in diesem jahr ist...