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Ein viel zu frühes Wiedersehen

Von Reinhold Pühringer, 10. Oktober 2018, 00:04 Uhr
Ein viel zu frühes Wiedersehen
Hermann spielte bis 2011 für Linz.

LINZ. Fünf Schulter-Operationen zwangen den gebürtigen Trauner Max Hermann zu einem Neustart in Österreichs Handball-Liga. Heute gastiert er mit Hard bei Ex-Klub HC Linz

Max und Zwillingsbruder Alex Hermann zählen zu den erfolgreichsten Linzer Handball-Exporten der vergangenen Jahre. Während Letzterer Stammkraft bei Wetzlar ist, musste Max sein Deutschland-Abenteuer verletzungsbedingt abbrechen und heuerte im Sommer in Hard an. Mit dem Cupsieger gastiert der Ex-Nationalteamkapitän heute (18.30 Uhr) beim HC Linz AG, für den er vor zehn Jahren debütierte.

 

OÖN: Wie lange ist es her, dass Sie das bisher letzte Mal in Linz-Kleinmünchen gespielt haben?

Max Hermann: Fünf oder sechs Jahre. Auch wenn von dem Team, mit dem ich einst in Linz zusammengespielt habe, nicht mehr viele dabei sind, ist es schön, zurückzukehren. Ehrlich gesagt, hätte ich mir aber nicht gedacht, dass ich schon so früh zurückkehre.

Sie spielen auf Ihre langwierige Schulterverletzung an, deretwegen Sie fast zwei Jahre kein Pflichtspiel absolvieren konnten. Wie geht es dem Gelenk?

Es hält. Noch fehlt es an Rotation, weshalb ich nicht aus der Distanz werfen kann. Ob das wieder wird, weiß ich nicht, aber für meine jetzige Rolle als Abwehrchef genügt das. Es ist zwar nicht optimal, aber es bringt nichts, mich deswegen fertigzumachen.

Haben Sie bei insgesamt fünf Schulter-Operationen je mit dem Gedanken gespielt, aufzuhören?

Ja, auch weil es während der Reha Phasen gibt, in denen man einen Durchhänger hat. Ich hab mich gefragt, ob das noch einen Sinn hat, ich das meinem Körper noch zumuten kann. Am Ende war der Drang, zurück aufs Spielfeld zu kommen, aber größer.

Sie sind 26 Jahre alt. Wie lange kann das gutgehen?

Das wird man sehen. Nach einer OP hieß es bereits, dass es das für mich war. Dann war ich aber bei Schulterspezialisten in der Schweiz, Frankreich und Deutschland – die meinten, dass die Wahrscheinlichkeit, wieder spielen zu können, bei 90 Prozent liege. Auch wenn die letzten Jahre nicht leicht waren: Ich bin wieder da.

Ist die deutsche Bundesliga Ihre Traumdestination geblieben?

Ja, das habe ich keinesfalls aufgegeben. Der Schritt zurück nach Österreich war aber genau der richtige für mich. Schließlich brauche ich eine Zeit, um wieder reinzukommen, um neu durchzustarten.

Hatten Sie in Ihrer Jugend Berührungspunkte mit dem jetzigen Linzer Trainer Zoltan Cordas?

Als mein Bruder und ich damals den Schritt zu den Linzer Profis machten, arbeitete er gerade in der Schweiz. Aber ich erinnere mich, dass er davor in Traun oft in der Halle gewesen ist, um uns damals schon zum HC Linz zu lotsen. Aber das wäre zu früh gewesen.

Wie beurteilen Sie aus der Ferne die Situation beim HC Linz?

Der Klub befindet sich in keiner einfachen Lage, Stützen haben das Team verlassen. Aus den finanziellen Mitteln holen sie viel heraus. Eine sehr junge Mannschaft, der es aber noch an Konstanz fehlt. Ein harter Gegner für uns.

 

Kapitän im Spital

Beim HC Linz AG herrscht vor dem heutigen Heimspiel gegen Hard Rätselraten um Dominik Ascherbauer. Die Nacht auf Dienstag verbrachte der Kapitän im Krankenhaus. „Er hat große Schmerzen im Beckenbereich, kann nicht aufrecht gehen“, sagt Trainer Zoltan Cordas. Die Ursache war beim Druck dieser Ausgabe noch unklar. Nähere Untersuchungen sollten Aufschluss geben. Angefangen hatten die Probleme des 29-Jährigen mit einer Bauchmuskelverletzung, wegen der er in der Vorwoche nicht trainieren konnte. Trotz fehlender Vorbereitung hatte Ascherbauer beim 29:25 am Samstag gegen Leoben gespielt – und das bis zu einem Schwächeanfall. „Hochachtung, dass er sich überhaupt zur Verfügung gestellt hat“, sagt Cordas. Gegen Hard wird Ascherbauer fehlen. Der Tabellen-Fünfte aus Vorarlberg kommt mit breiter Brust, holte er doch stark ersatzgeschwächt ein 23:23 im EHF-Cup-Hinspiel in Sittard (Ned).

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