Das Ende der grauen Maus
RIED. Volleyball: UVC Ried ist so stark wie noch nie. Morgen geht es gegen Amstetten.
Die Volleyballer der UVC Weberzeile Ried sind Vierter und werden dies dank des Vorsprungs auf alle Fälle auch nach dem morgigen (20 Uhr) Heimspiel gegen Amstetten bleiben. "So gut waren wir noch nie", sagt Peter Eglseer. Und als Indiz, dass das Image der grauen Maus endgültig abgelegt wurde, darf gewertet werden, dass der Tonfall des sportlichen Leiters keinesfalls euphorisch ist. Eher hungrig: "Wir wollen noch mehr." Seit Sommer leisten sich die Innviertler erstmals sechs Vollprofis. Das macht sich sportlich bezahlt. "Einige sind aber noch recht jung, weshalb es noch an Konstanz fehlt", sagt Eglseer, der mit dem ganzen Verein einen großen Aufwand betreibt – auch organisatorisch. Nicht nur, dass die heimische Messehalle erst ab Ende November verfügbar war, ziehen sich die Aufbauarbeiten pro Spiel über mehrere Tage. "Auf Dauer wird ein Profi-Betrieb in der Messehalle deshalb nicht möglich sein", sagt Eglseer, der einen mittelfristigen Rückzug in die zweite Liga für möglich hält, sollte sich keine Alternative auftun.
Obwohl Amstetten derzeit nur Sechster ist und Sportdirektor Michael Henschke als Trainer übernahm, sieht Eglseer den Gegner als Favorit: "Sie haben die besseren Einzelspieler." Dennoch endete das erste Saisonduell 3:1 für Ried.
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