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Baumgartner schaffte Testsprung aus 29.456 Metern

Von OÖN, 26. Juli 2012, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Felix Baumgartner
Felix Baumgartner  Bild: Reuters

ROSWELL. Der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner hat Mittwochfrüh (Ortszeit) in Roswell (US-Staat New Mexico) den zweiten Testsprung für sein Stratos-Projekt erfolgreich absolviert.

Der 43-Jährige sprang aus 29.456 Metern Höhe und landete wenige Minuten später gegen 8.20 Uhr sicher in der Wüste von New Mexico. Die ersten Worte von Felix Baumgartner nach der Landung: „I feel awesome“.

Die Raumkapsel war von einem mehr als 150.000 Kubikmeter großen Heliumballon auf die Höhe von 29.456 Meter (96.640 Fuß) transportiert worden, bevor der Salzburger die Tür der Druckkapsel öffnete und sprang. Nach seiner Landung wurde er mit einem Hubschrauber zurück zur Airforce Base in Roswell gebracht, wo sich das Hauptquartier des Stratos-Projekts befindet. Der Sprung hätte ursprünglich bereits am Montag stattfinden sollen, war jedoch – ebenso wie am Dienstag – durch Schlechtwetter verhindert worden.

Der 43-Jährige bereitet sich seit fünf Jahren auf das Projekt vor. Bereits im März absolvierte er den ersten Testsprung aus 21.818 Metern. Bei der „Mission Red Bull Stratos“ – der Weltrekordsprung ist für die zweite August-Hälfte geplant – sollen vier bestehende Rekorde gebrochen werden: der höchste bemannte Ballonflug (36.567 Meter) sowie der höchste Fallschirmsprung. Baumgartner soll mit mehr als 1100 km/h auch als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Weiters soll er den längsten freien Fall – ungefähr 5,35 Minuten – absolvieren.

Den bisherigen Rekord hält der Amerikaner Joe Kittinger, der am 16. August 1960 mit dem Fallschirm aus 31.332 Metern sprang.

Baumgartner trägt bei seinen Sprüngen einen speziellen Raumanzug. Dieser ist so konstruiert, dass er bei Temperaturen von +38 bis –68 Grad Celsius Schutz bietet. Wenn der Anzug mit einem Druck von 0,24 Bar versehen ist (der ungefähre atmosphärische Druck in 10.670 Metern), kann er Symptome der Dekompressionskrankheit („Bends“) verhindern. Oberhalb von etwa 18.900 Metern könnte die Flüssigkeit in Baumgartners Körpergewebe gasförmig werden und sich gefährlich ausdehnen. Dieser Zustand nennt sich Ebullismus. Um das zu vermeiden, wird der Anzug rund um seinen Körper den nötigen Druck aufrechterhalten.

 

Mit dem OÖN-Liveticker waren Sie am Mittwoch hautnah dabei. Hier können Sie den Live-Ticker nachlesen.

 

 

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