Andy Murray ist nur noch Nummer 839 der Tennis-Weltrangliste
LONDON. Nachdem die Punkte von seinem Vorjahres-Viertelfinale in Wimbledon aus der Wertung gefallen sind, ist der britische Tennis-Star Andy Murray in die Niederungen der Weltrangliste abgestürzt.
Andy Murray gewann bereits drei Grand-Slam-Turniere sowie zwei Olympische Gold-Medaillen. Der Schotte, der in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic zu den „großen Vier“ des Tennissports zählte, liegt aktuell aber in ganz anderen Regionen der Weltrangliste.
Nach einer Hüftverletzung ist der 31-Jährige bis auf Platz 839 des Rankings abgestürzt. Nachdem nun auch sein Vorjahres-Viertelfinale in Wimbledon aus der Wertung flog, hat Murray nur noch 20 Punkte auf dem Konto.
Langer Leidensweg
Eigentlich hatte die ehemalige Nummer eins bereits im Jänner bei den Australian Open auf die Tour zurückkehren wollen. Einer kurzfristigen Absage folgte eine Hüft-OP. Zudem sei es in der anschließenden Reha-Phase laut der „Times“ zu weiteren Rückschlägen gekommen, denen letztlich auch die Rasen-Saison zum Opfer fiel (siehe seinen Instagram-Beitrag unten).
Die lange Leidenszeit Murray soll aber nun bald ein Ende haben. Beim Turnier in Washingston in zwei Wochen will er ein Comeback feiern. Läuft alles nach Plan, stehen danach die Masters-Turniere in Toronto und Cincinnati sowie die US Open in New York auf dem Plan.
Um seinen Startplatz muss er nicht bangen, weil er vom geschützten Rankings für verletzte Profis profitiert.
