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 Abschied von einer Handball-Legende

Von Christoph Zöpfl   29.Juni 2021

Wenn jemand den Ehrentitel "Sportlegende" verdient hat, dann ganz sicher er: Christian Patzer war als Ausnahme-Handballer mit 99 Länderspielen auf dem Feld und in der Halle und zahlreichen Meistertiteln auf Klubebene ein herausragender Sportler. Am Freitag erlag der Linzer 77-jährig einer schweren Krankheit.

"O Christian! O Christian! Wie schön sind deine Tore!", sangen die Fans von Frisch Auf! Göppingen nach der O-Tannenbaum-Melodie, als der 1,94 Meter große Patzer am 2. Jänner 1970 mit seinen Toren gegen Gummersbach das Meisterschaftsfinale entschied. Der Linzer war damals der erste Legionär in der deutschen Handball-Bundesliga, der einen Titel holen konnte. Ein zweiter sollte 1972 folgen. 1969 war Patzer von der Union Edelweiß nach Göppingen gewechselt, später zog es ihn wieder nach Linz zurück, wo er lange spielte und später auch Trainer war. Parallel zum Sport war er als Bauleiter bei der Linz AG auch beruflich sehr erfolgreich. Gute Angebote, als Handball-Profi zu spielen, lehnte er ab, da ihm ein berufliches Standbein immer wichtig war. Auch in Göppingen arbeitete er neben seinem Engagement als Handballer als technischer Zeichner.

Um Christian Patzer trauern seine Frau Jutta, Tochter Carolyn, Sohn Christian und deren Familien. Die Verabschiedung findet am Freitag um 12 Uhr am Urnenhain Linz-Urfahr statt.

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25. April 2024