Kuriositäten aus 20 Jahren Linz-Marathon
LINZ. Fünf Tage vor der Jubiläumsauflage blicken die OÖN auf besondere Momente in der Geschichte von Oberösterreichs größter Laufveranstaltung
Die Zahlensprache stimmt schon einmal: Rund 20.000 Teilnehmer werden beim 20. Jubiläum des Oberbank Linz-Donau Marathon am kommenden Sonntag erwartet, schon am Samstag können sich beim Juniormarathon Nachwuchstalente um die Bestzeit matchen.
Auch heuer sind wieder große Emotionen und körperliche Bestleistungen zu erwarten. Die ältesten Teilnehmer gehören heuer zum Jahrgang 1953, die jüngsten Läufer bei Halb- und Viertelmarathon kamen 2013 zur Welt. Auch sechs "Super Golden Runner" sind dabei – sie haben an allen 19 Volldistanz-Linz-Marathons teilgenommen.
Ein Blick in die Geschichte von Oberösterreichs größter Laufveranstaltung zeigt, dass der Linz-Marathon immer für eine Überraschung gut ist. In 20 Jahren hat es bei der Veranstaltung den einen oder anderen legendären Auftritt gegeben. Die OÖN haben aus ihrem Archiv die kuriosesten Geschichten rund um den Marathon in der Landeshauptstadt zusammengetragen.
Vorgetastet: Die meisten Menschen sind beim Klavierspielen schon ausreichend damit beschäftigt, mit beiden Händen die richtigen Tasten zu treffen. Nicht so David Wagner: Der Linzer Komponist und Pianist griff beim Marathon im Jahr 2008 beherzt in die Tasten und gab auf einem Klavier, das auf dem Gepäckträger eines vor ihm herfahrenden Rads montiert war, insgesamt 120 Lieder zum Besten. Inhaltlich deckte er dabei alles von Popsongs bis zur Klassik ab. Er hielt die gesamte Strecke von 42,195 Kilometern durch und darf sich seither rühmen, den "inoffiziellen Weltrekord im laufenden Klavierspielen" aufgestellt zu haben.
Brennende Leidenschaft: Offiziell vom Guinness Buch der Weltrekorde anerkannt ist der Rekord von Herbert Krenn aus Heiligenberg: 2015 legte der bei internationalen Feuerwehrbewerben mehrfach Ausgezeichnete den schnellsten Halbmarathon in Uniform und Stiefeln hin. 1:55:57 Stunden brauchte der Feuerwehrmann für die Strecke und sicherte sich so einen der begehrten Einträge.
Hurra, hurra: Wohl einer der aufsehenerregendsten Läufer und regelmäßiger Teilnehmer ist Dietmar Mücke. Der Deutsche lief in den vergangenen Jahren immer wieder als Pumuckl verkleidet beim Linz-Marathon mit. Und ganz wie der Kobold mit dem roten Haar war Mücke stets barfuß unterwegs. Nicht immer schafft er es ins Ziel – das ein oder andere Mal endete der Lauf für ihn auf einer Bierbank am Streckenrand. Heuer wird er wohl nicht teilnehmen – bleibt nur zu hoffen, dass er nächstes Jahr wieder da ist.
Nachmeldungen für einzelne Personen sind weiterhin möglich. Die Startunterlagen können am Freitag (9 bis 19 Uhr) oder Samstag (9 bis 18 Uhr) bei der Ausgabe in der TipsArena in Linz abgeholt werden: linzmarathon.at
Video: Countdown zum Jubiläum
Der Countdown läuft: Was nun zu tun ist vor dem Tag X
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