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Dichter Nebel: "Das war ein Blindflug durch Linz"

Von Reinhold Pühringer, 24. Oktober 2022, 00:04 Uhr
Dichter Nebel: "Das war ein Blindflug durch Linz"
Florian Brungraber flitzte mit bis zu 52 Stundenkilometern zum Sieg. Bild: Fotostudio Eder

LINZ. Handbiker Brungraber siegte bei schwierigen Bedingungen. Skater Grandgirard gewann trotz Sturz:

"Meine WM-Vorbereitung ist voll auf Schiene", sagte Florian Brungraber mit einem breiten Grinsen. Dieses stand dem Para-Triathleten nach dem gestrigen Ascendor-Handbike-Halbmarathon ausgezeichnet, hatte er diesen doch in 30:40 Minuten, der zweitschnellsten je gefahrenen Zeit, gewonnen. "Flo hat uns paniert", staunte Paralympicssieger Walter Ablinger, der fast sechs Minuten nach Brungraber ins Ziel kam. Schnellste Frau war Conny Wibmer in 39:48.

Der in der Früh noch recht dichte Nebel stellte gerade die im Schnitt mit rund 40 Stundenkilometer fahrenden Handbiker vor Probleme. "Das war ein Blindflug durch Linz", berichtete Ablinger davon, oft nicht gewusst zu haben, in welche Richtung die Strecke als Nächstes abbiegt. Brungraber, der laut eigenen Messungen bis zu 52 km/h erreichte, hatte dank seines Vorsprungs einen kleinen Vorteil: "Ich konnte mich am Führungsfahrzeug ein wenig orientieren."

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Rutschige Verhältnisse

Nicht nur das Sehen, auch das Gesehenwerden wurde zum Risikofaktor. "Ich hatte eine Schrecksekunde, als ein Zuschauer zu wenig geschaut hat und die Straße vor mir überqueren wollte", berichtet Ablinger von einem Fast-Zusammenstoß. Dazu kam, dass die Bremsen bei den nassen Bedingungen schlechter griffen und die Strecke rutschig war. "Besonders auf den Zebrastreifen", bestätigt der Mühlviertler Brungraber. Noch mehr davon betroffen waren die Rollerskater.

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Selbst der in 40:15 Minuten siegreiche Mathieu Grandgirard kam zu Sturz, wobei er sich den rechten Oberschenkel aufschürfte. "Glücklicherweise hatte ich genug Vorsprung", sagte der französisch-stämmige Wiener, der auf dem rechten Schuh nur noch auf zwei Rollen durch das Ziel fuhr. "Mir ist die Achse einer Rolle gebrochen, als ich in einem Loch stecken geblieben bin", schilderte Grandgirard, der ebenfalls mit der Sicht zu kämpfen hatte. "Einmal musste ich umdrehen", begegnete er auch dieser Widrigkeit mit Humor.

Das Damenrennen erlebte einen Favoritinnensieg: Mit der Italienerin Desiana Caniatti verteidigte in 45:57 Minuten die mehrfache Masters-Welt- und Europameisterin ihren Titel aus dem Vorjahr. (pue)

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Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer

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