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Einst stand Kirwa vor dem Nichts, jetzt ist er der Top-Favorit in Linz

Von Alexander Zambarloukos, 16. Februar 2017, 00:04 Uhr
Einst stand Kirwa vor dem Nichts, jetzt ist er der Top-Favorit in Linz
Gilbert Kirwa Bild: GEPA pictures/ Christian Walgram

LINZ. Marathon: Der Kenianer hat eine Bestzeit von 2:06,14 Stunden und damit gute Chancen, den Streckenrekord von Kusin zu knacken.

Der für die Athleten-Verpflichtung zuständige ehemalige Klasse-Hindernisläufer Günther Weidlinger lässt nichts unversucht, dem 16. Oberbank Linz Donau Marathon am 9. April einen Streckenrekord zu bescheren.

Einer, der das Zeug dazu hat, die Bestmarke des Ukrainers Olexander Kusin aus dem Jahr 2007 (2:07,33 Stunden) zu knacken, heißt Gilbert Kirwa. "Das ist der mit Abstand schnellste Läufer, den Linz je gesehen hat", sagt Weidlinger über jenen von der Oberbank präsentierten Kenianer, der die 42,195 km in 2:06,14 Stunden abgespult hat. Das ist zwar schon ein paar Jährchen her (2009 beim Frankfurt-Marathon), Top-Leistungen kann Kirwa (31), der 2009 auch den Wien-Marathon gewonnen hat, aber noch immer abliefern. "Ich freue mich auf Linz, habe gehört, dass die Strecke sehr schnell ist", betonte der Afrikaner, der sich von seinen Preisgeldern ein Stück Land in Eldoret, einer knapp 300.000 Einwohner zählenden Stadt im Westen Kenias, gekauft hat.

Das ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass Kirwa 2005 noch vor dem Nichts gestanden war. Klar hatte er damals das Talent, aber keine Verträge und keinen Brotberuf. Der Durchbruch gelang ihm 2008 in Seoul, wo er als Tempomacher eine dermaßen gute Performance abgeliefert hatte, dass ihn der niederländische Manager Gerard van de Veen sofort engagierte.

Kirwa galt zwischenzeitlich als kommender Superstar der Szene, Zeiten um 2:04 Stunden wurden ihm zugetraut. Doch auf dem Weg an die Spitze gab es immer wieder Rückschläge, trotzdem ist sein Optimismus ungebremst. Warum auch nicht? Der Schnitt seiner zehn schnellsten Marathons beläuft sich auf starke 2:07,52 Stunden. Gemessen daran wird ihm in Linz wohl niemand das Wasser reichen können. Oder doch?

"Unser großes Plus ist, dass unsere Top-Stars von vier verschiedenen Management-Agenturen kommen. Das heißt, dass es keine Absprachen geben wird, sondern einen ordentlichen Streit um den Sieg", glaubt Weidlinger, der auch dem erst 21-jährigen Äthiopier Teshome Birhanu Demisie einiges zutraut: "Weil er hungrig ist."

Es sieht also nach einem superschnellen Rennen in Linz aus – auch deshalb, weil der Marathon offizieller Qualifikationsbewerb für die Leichtathletik-WM in London (5. bis 13. August 2017) sein wird. Der gebürtige Äthiopier Lemawork Ketema Weldearegaye will dort für Österreich am Start sein.

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