Weißhaidingers Weitenjagd geht in Eisenstadt weiter
TURKU/EISENSTADT. "Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen", sagte Trainer Gregor Högler nach Lukas Weißhaidingers drittem Platz beim Paavo-Nurmi-Meeting in Turku (Fin).
Mit 66,77 Metern hatte sich der Diskuswerfer aus Taufkirchen an der Pram nur dem schwedischen Sieger Daniel Stahl (68,11) sowie dem Litauer Andrius Gudzius (66,88) geschlagen geben müssen. Die beiden zählen zu den heißesten Medaillenkandidaten für die Olympischen Spiele in Tokio. "Lukas hat sich im Laufe des Wettkampfs kontinuierlich gesteigert", sagte Högler. Zudem freute ihn, dass sein 29-jähriger Schützling nur 1,34 Meter hinter Stahl blieb, mit dem Weltmeister fast auf Augenhöhe war.
Bereits heute geht es für Weißhaidinger mit den Austrian Open in Eisenstadt weiter. Also dort, wo er vor nicht einmal einem Monat mit der damaligen Jahresweltbestleistung von 68,40 Metern in die Saison gestartet war.
Dort werden auch die Siebenkämpferinnen Ivona Dadic (100 Meter Hürden, Speer) und Verena Preiner (100 Meter Hürden, Weitsprung) weiter an ihrer Olympiaform feilen.
Titel für die Zehnkampf-Union
Die TGW Zehnkampf-Union holte sich den Damen-Titel bei den Österreichischen Vereinsmeisterschaften in Graz. Dabei lief Susanne Walli in 11,91 Sekunden eine neue persönliche 100-Meter-Bestzeit. Das Herren-Team musste wegen eines verlorenen Staffelholzes in der Endabrechnung Schwechat den Vortritt lassen. Dreispringer Endi Kingley knackte mit 15,14 Metern das Limit für die Junioren-EM.