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Überragende Atmosphäre

Von Alexander Zambarloukos, 10. September 2022, 00:04 Uhr
Überragende Atmosphäre
Lukas Weißhaidinger hatte sogar den Sieg vor Augen. Bild: GEPA pictures

ZÜRICH. 25.000 Zuschauer jubelten Diskus-Ass Lukas Weißhaidinger und 400-Meter-Läuferin Susi Walli auf dem Weg zum zweiten Platz zu

Lukas Weißhaidinger war die Erleichterung nach dem versöhnlichen Saisonabschluss im Zürcher Letzigrund-Stadion anzuhören. Der 30-jährige Innviertler hatte den Diskus vor 25.000 Augenzeugen auf 65,70 Meter geschleudert und damit Rang zwei hinter Weltmeister Kristjan Ceh (Slo/67,10) belegt. "Es tut gut, mit einem Erfolgserlebnis aufzuhören. Die Diamond League ist aus meiner Sicht so etwas wie eine Mini-WM. Und Zürich ist sowieso das schönste Leichtathletik-Meeting der Welt – mit einer unglaublichen Kulisse", schwärmte Weißhaidinger, dem in der Arena seine Eltern, Freundin Hanna und Bruder Franz die Daumen gedrückt hatten. Mit Erfolg.

Weißhaidinger darf sich über ein "Urlaubsgeld" in der Höhe von 12.000 US-Dollar freuen, sogar der Siegerscheck über 30.000 Dollar schien kurzzeitig in Griffnähe. "Lukis" Weite im vierten Anlauf – 67,24 Meter – hätte für den Triumph gereicht, doch der Oberösterreicher hatte dezent übertreten. "Auf dem TV-Bild sieht der Versuch eher gültig aus, aber der Kampfrichter hat sich das noch einmal angeschaut und ist bei seiner Entscheidung geblieben. Er war freundlich, ich hatte keinen Grund, ihm nicht zu glauben. Und ein Protest wäre sinnlos gewesen", erläuterte Weißhaidinger, der die Schweiz mit einem guten Gefühl verließ.

Die Enttäuschung der medaillenlosen Großereignisse (WM, EM) ist abgehakt, der Blick richtet sich nach vorne. "Der schlechte Nachgeschmack ist weg. Ich geh jetzt mal wandern, dann freue ich mich auf die Vorbereitung für 2023", sagte der Olympia-Bronzemedaillengewinner.

Überragende Atmosphäre
Susi Walli lief die drittschnellste Zeit in ihrer Karriere. Bild: GEPA pictures

Susanne Walli ist ebenfalls mit einem zweiten Platz – herausgelaufen im Vorprogramm über 400 Meter – aus Zürich heimgereist. "Es war ein ausgezeichneter Lauf", kommentierte die 26-jährige Linzerin ihre Zeit von 51,74 Sekunden. Nur zweimal war Walli zuvor schneller gewesen – bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio (51,52) und bei der EM 2022 in München (51,73). "Es war ein super Erlebnis, hier herrscht eine tolle Atmosphäre."

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Autor
Alexander Zambarloukos
Redakteur Sport
Alexander Zambarloukos
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2  Kommentare
2  Kommentare
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nichtschonwieder (8.275 Kommentare)
am 13.09.2022 09:53

Weißhaidinger täte gut daran, etwas leiser zu sein.

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abe1912 (1.609 Kommentare)
am 10.09.2022 10:03

Susanne Walli ist eine sehr zuverlässige Athletin, die bei Großereignissen (München/Tokio/Eugene) auf ihrem Niveau immer Topleistungen erbracht hat (sie hat auch in Eugene das Semifinale - wenn auch knapp - erreicht). Das macht für mich einen Champion aus - bei wichtigen Wettkämpfen seine Bestleistung abrufen zu können (und nicht nur im Training und bei kleineren Meetings), auch wenn es dann nicht für eine Medaille oder das Finale reicht.

Sehr erfreulich, dass Weißhaidinger mit einem Erfolgserlebnis die Saison abschließen konnte nachdem er es bei der WM und EM nicht ins Finale geschafft hat. Das gibt Motivation und Zuversicht für die WM in Budapest. Allerdings muss man auch sagen, dass er mit seiner Weite in Zürich auch bei der WM und EM keine Medaille gewonnen hätte (was ja seine Zielvorgabe war).

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