Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Ina Huemer ist die schnellste Frau Österreichs

28.Juni 2021

Die aufsteigende Form von Ina Huemer war in dieser Freiluftsaison nicht zu übersehen – am Samstag in Graz hat es für die Sprinterin der SU IGLA longlife erstmals mit dem prestigeträchtigen 100-Meter-Staatsmeistertitel geklappt. Im Endspurt schob sich die notorische Spätstarterin noch an der Jahresschnellsten Magdalena Lindner vorbei. "Ich bin es schon gewohnt, auf den 100 Metern von hinten aufholen zu müssen", hatte die 22-Jährige nach den 11,50 Sekunden gut lachen. Dass der Innviertlerin die 200 Meter noch ein wenig besser passen, bewies sie mit ihrem gestrigen Titel in 23,59, womit sie das Sprint-Double fixierte. "Dieses Wochenende ist einfach alles aufgegangen", so Huemer.

Praktisch im Vorbeigehen schnappte sich Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger seinen sechsten Titel. Die Weite des Innviertlers war mit 61,13 Meter überschaubar. "Ich hätte gerne weiter geworfen, aber das ist aktuell aufgrund meiner Trainingsbelastung nicht möglich", erklärte der 29-Jährige, der diese Woche bei den Diamond-League-Meetings in Oslo und Stockholm antritt.

Ganz im Zeichen der Olympia-Vorbereitung standen die Titelkämpfe ebenso für Verena Mayr. Zur Freude über ihren Titel im Kugelstoßen (14,26 Meter) mischte sich Ärger über Rang vier mit dem Speer (46,45 Meter). "Es war deprimierend. Mir ist einfach kein normaler Wurf gelungen", sagte die 26-Jährige. "Deswegen werden wir mit einer Spezial-Gipsvorrichtung für den rechten Arm trainieren, da muss Verena ihren rechten Arm gezwungenermaßen durchstrecken, hat null Bewegungsfreiheit", erklärt Landestrainer Wolfgang Adler.

Ihre Siebenkampfkollegin Ivona Dadic wurde Dritte im Weitsprung und Vierte im Hochsprung: "Ich bin noch nicht wirklich dort, wo ich gerne wäre."

Mit gerade einmal 16 Jahren stand Stabhochsprung-Küken Lisa Gruber erstmals ganz oben bei Staatsmeisterschaften. Das Talent vom LAC Amateure Steyr überquerte die 3,90 Meter. In die Fußstapfen des verletzten Dreisprung-Favoriten Philipp Kronsteiner trat kurzerhand sein Vereinskollege von der Zehnkampf-Union, Endiorass Kingley (15,35).

Linzerin ist Balkanmeisterin

400-Meter-Sprinterin Susanne Walli hat sich nach ihrem Staatsmeistertitel in Graz am Samstag in Belgrad auch den Sieg bei den Balkanmeisterschaften gesichert. Damit hat die Linzerin, die 52,41 Sekunden für die Stadionrunde benötigte, noch fleißig Punkte gesammelt, um vielleicht über die Weltrangliste den Sprung zu den Olympischen Spielen zu schaffen. "Ich freue mich sehr über den Titel, der mir auch hundert Bonuspunkte bringt", sagte die 25-Jährige. Ob es am Ende tatsächlich für Tokio reicht, wird der Weltverband in den kommenden Tagen bekannt geben.

copyright  2024
29. März 2024