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Frankreich nach 3:1 gegen Polen im WM-Viertelfinale

Von nachrichten.at/apa, 04. Dezember 2022, 18:00 Uhr
Giroud Mbappe
Kylian Mbappé (re.) leistete die Vorarbeit für den ersten Treffer der Franzosen durch Olivier Giroud (li.) und erzielte die Tore zum 2:0 und 3:0 selbst.

DOHA. Frankreich steht bei der Fußball-WM in Katar im Viertelfinale. Der Titelverteidiger feierte am Sonntag im Al Thumama Stadium von Doha einen 3:1-(1:0)-Erfolg über Polen.

Die Franzosen treffen nun in der Runde der letzten acht am kommenden Samstag auf den Sieger aus England gegen den Senegal. Frankreichs Tore erzielten Olivier Giroud (44.) und Kylian Mbappe (74., 91.). Ersterer ist mit nun 52 Nationalteam-Treffer alleiniger Rekord-Torschütze der "Bleus" vor Thierry Henry (51).

Auch Goalie Hugo Lloris durfte sich über persönliche Bestmarken freuen. Der Kapitän zog dank seines 142. Länderspiel-Einsatzes mit Frankreichs Rekordteamspieler Lilian Thuram gleich und ist außerdem seit Sonntag durch seinen 17. WM-Einsatz ex aequo mit Henry und Fabien Barthez der französische Spieler mit den meisten Partien bei Weltmeisterschaften. Für Polens Star Robert Lewandowski blieb das Ehrentor in der 99. Minute aus einem Elfmeter als schwacher Trost - seine Mannschaft schied aus, obwohl sie ihre beste Leistung im gesamten Turnier brachte.

Im Gegensatz zum 0:2 im letzten Gruppenmatch gegen Argentinien trauten sich die Polen immer wieder in die Offensive und kamen auch zu Chancen, so etwa bei einem relativ knappen Lewandowski-Fehlschuss (21.). Zudem vergaben sie in der 38. Minute die Top-Gelegenheit auf die Führung: Zunächst scheiterte Piotr Zielinski aus rund elf Metern an Lloris, den Nachschuss des Offensivmanns blockte Theo Hernandez ab. Der Ball landete vor den Füßen von Jakub Kaminski, doch dessen Versuch wurde von Raphael Varane auf der Linie geklärt.

Trotz dieses Hochkaräters der Polen war Frankreich das klar tonangebende Team. Nach der heftigen Rotation gegen Tunesien (0:1) trat die "Equipe Tricolore" wieder in Bestbesetzung an und machte von Beginn an Druck. Ein Kopfball von Varane aus guter Position verfehlte das Tor (4.), Aurélien Tchouaméni (13.) und Ousmane Dembele (17.) scheiterten am neuerlich starken polnischen Schlussmann Wojciech Szczesny, Giroud traf nach Stanglpass von Dembele aus kurzer Distanz nicht ins Tor (29.) und Mbappe beförderte den Ball ins Außennetz (35.).

Kurz vor der Pause war der Bann aber gebrochen. Mbappe spielte Giroud frei und der Mittelstürmer versenkte den Ball mit seinem zweiten Kontakt im langen Eck. Sekunden später fehlte auf der Gegenseite bei Kaminskis Schuss ins Außennetz nicht viel - es sollte die letzte halbwegs zwingende Möglichkeit der Polen auf den Ausgleich gewesen sein.

Die zweiten 45 Minuten standen klar im Zeichen der Franzosen. Szczesny war bei einem Freistoß von Antoine Griezmann auf dem Posten (48.) und hatte bei einem abgefälschten Mbappe-Schuss knapp neben das Tor Glück (56.). Als die Polen immer mehr Risiko nahmen, schlug der Weltmeister entscheidend zu - Mbappe schloss einen Konter über Giroud und Dembele mit einem strammen Schuss unter die Latte ab.

Der Star von Paris Saint-Germain sorgte auch für ein weiteres Highlight, als er den Ball in der 91. Minute zum 3:0 ins Kreuzeck schlenzte. Damit hat der 23-jährige Mbappe als einziger Spieler der Geschichte vor seinem 24. Geburtstag neun WM-Tore erzielt. Immerhin blieb Lewandowski der Schlusspunkt vorbehalten - der Barcelona-Stürmer verwandelte einen von Dayot Upamecano verursachten Hand-Elfmeter im zweiten Versuch zum Endstand. Beim ersten Mal war Lewandowski wie schon gegen Mexiko am Tormann gescheitert. Der Penalty wurde aber wiederholt, weil sich LLoris von der Torlinie wegbewegt hatte.

Frankreich - Polen Endstand 3:1 (1:0).

Doha, Al Thumama Stadium, 40.989, SR Valenzuela (VEN).

Tore:
1:0 (44.) Giroud
2:0 (74.) Mbappé
3:0 (91.) Mbappé
3:1 (99.) Lewandowski (Hand-Elfmeter)

Frankreich: Lloris - Kounde (92. Disasi), Varane, Upamecano, T. Hernández - Tchouaméni (66. Fofana), Rabiot - O. Dembélé (76. Coman), Griezmann, Mbappé - Giroud (76. Thuram)

Polen: Szczesny - Cash, Glik, Kiwior (86. Bednarek), Bereszynski - Krychowiak (71. Bielik) - J. Kaminski (71. Zalewski), Zielinski, S. Szymanski (64. Milik), Frankowski (87. Grosicki) - Lewandowski

Gelbe Karten: Tchouaméni bzw. Bereszynski, Cash

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