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Engländer, Kroaten – und Wladimir Iljitsch Lenin

Von Harald Bartl aus Moskau, 12. Juli 2018, 00:04 Uhr
Engländer, Kroaten – und Wladimir Iljitsch Lenin
Viel Verkehr vor der Lenin-Statue: Das Luschniki-Stadion vor dem Anpfiff (apa) Bild: APA/AFP/ALEXANDER NEMENOV

Das Luschniki-Stadion ist eine würdige Bühne für das Halbfinale und Finale der Fußball-WM

Ein ganzes Stadion in Rot und Weiß – mit kleinen blauen Farbtupfern – getaucht. Schon Stunden vor dem gestrigen zweiten WM-Halbfinale spielte es sich rund um das Luschniki-Stadion ab.

Bei den Fan-Gesängen waren die Kroaten voran. Wer "Lijepa li si", das kroatische "I am from Austria" schon einmal in einem vollen Stadion und von zehntausenden Fußballfans gesungen gehört hat, der wird rasch manch bekanntere Fußball-Hymnen vergessen.

Natürlich ist hier alles steril. Das liegt nicht nur daran, dass bei dieser Weltmeisterschaft die Papierln vom Reinigungspersonal schon aufgehoben werden, noch bevor sie überhaupt auf den Boden gefallen sind. Wer es erst einmal ins Stadionareal hineingeschafft hat, der muss längst sämtliche Gegenstände abgeben, die bei "normalen" Spielen doch irgendwie den Weg ins Stadion finden. Und auch das Bier schmeckt hier eher nach Wasser.

Dafür ist das Luschniki-Stadion (bei Österreichs 1:0-Sieg über Russland im Jahr 2015 noch im Umbau) eine der imposantesten Fußball-Arenen der Welt – ein mehr als würdiger Ort für das Halbfinale und Finale einer Weltmeisterschaft. Keine neue, aus dem Boden gestampfte Fußball-Arena, sondern ein wahres Kunstwerk, dessen monumentale Fassade auch nach dem vierjährigen Umbau erhalten wurde, die das Stadion so einzigartig macht. Und über allem und allen wacht Wladimir Iljitsch Lenin.

Zwar ist das 1956 errichtete Stadion heute längst nicht mehr nach ihm benannt. Doch die rund zehn Meter hohe Lenin-Statue überblickt alles und jeden. Gestern nicht nur die Fans von England und Kroatien – sondern auch die Stände von Coca-Cola und Budweiser im angrenzenden Stadion-Fandorf.

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