Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bestätigt: Jogi Löw macht als deutscher Bundestrainer weiter

Von OÖN-Sport/APA, 03. Juli 2018, 11:04 Uhr
SOCCER-EURO-GER/
Joachim Löw Bild: APAI

BERLIN. Der DFB bestätigt die Medienberichte, wonach Jogi Löw auch nach dem erstmaligen Scheitern in der WM-Vorrundengruppe Teamchef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bleibt.

Joachim Löw bleibt Fußball-Teamchef von Deutschland. Sechs Tage nach dem historischen Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft in Russland hat sich der 58-Jährige für ein Weitermachen entschieden. Löws Vertrag hatte ohnehin noch eine Laufzeit bis zur nächsten WM-Endrunde 2022 in Katar, er war von DFB-Präsident Reinhard Grindel erst Mitte Mai vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert worden.

"Ich möchte nun auch mit ganzem Einsatz den Neuaufbau gestalten. Ich werde gemeinsam mit meinem Team analysieren, Gespräche führen und zum Start der neuen Saison die richtigen Schlüsse ziehen", sagte Löw in einer Mitteilung des Deutschen Fußball-Bundes am Dienstag. "Ich freue mich, dass wir mit Jogi Löw unseren lange Zeit erfolgreichen Weg fortsetzen können. Und ich habe das Vertrauen, dass wir gemeinsam wieder zu unserer Stärke finden", sagte Kapitän Manuel Neuer.

"Offener Austausch"

In der Verbandszentrale in Frankfurt hatte die WM-Delegation um Grindel, DFL-Präsident Reinhard Rauball, dem 1. Vizepräsidenten Rainer Koch sowie Teammanager Oliver Bierhoff am Dienstag getagt. Löw hatte "in einem persönlichen Gespräch" der DFB-Spitze bestätigt, dass er sein Amt weiter ausüben möchte.

"Wir hatten einen sehr offenen und vertrauensvollen Austausch, in dem wir viele Punkte angesprochen haben. Wir sind alle der festen Überzeugung, dass wir mit Jogi Löw einen Bundestrainer haben, der sehr genau analysieren, die richtigen Schritte einleiten und unsere Mannschaft zurück in die Erfolgsspur führen wird", sagte Grindel. "Der Bundestrainer und Oliver Bierhoff sollen sich jetzt die notwendige Zeit nehmen, um das Turnier sportlich aufzuarbeiten und dem Präsidium vor dem Länderspiel am 6. September gegen Frankreich, in dem wir in der Nations League gleich gefordert sind, eine umfangreiche Analyse vorzustellen."

Löw hatte sich am Tag nach dem 0:2 gegen Südkorea und der Rückkehr aus Russland zunächst nach Freiburg zurückgezogen. Direkt nach dem Vorrunden-Aus in Kasan schien er innerlich zu schwanken. Er müsse sich zunächst "sammeln". Bundestrainer sei jedoch sein Traumjob.

Vorentscheidung fiel schon vor der WM

Schon bei der Vertragsverlängerung hatte er den Blick weit nach vorne auf einen Neuanfang nach der Endrunde in Russland gerichtet. "Eine Mannschaft in einem Zeitraum von vier Jahren von einer WM zur nächsten mit vielen jungen Spielern vorzubereiten, das macht mir unheimlich Spaß. Deswegen habe ich mit Freude verlängert", sagte er am 15. Mai in Dortmund.

Löw, in Österreich Trainer des FC Tirol und Austria Wiens, arbeitet seit 2004 beim DFB. Er war zunächst Assistent von Bundestrainer Jürgen Klinsmann. Nach der WM 2006 in Deutschland übernahm er den Chefposten. "Mich freut es sehr, dass es mit Jogi Löw an der Spitze unserer Nationalmannschaft weitergeht. Wir haben gestern lange zusammengesessen, und ich habe bei ihm die volle Energie gespürt weiterzumachen", sagte Bierhoff. "Nach 14 Jahren erfolgreicher Arbeit müssen wir nun einen Neuaufbau starten und werden uns jetzt konkret Gedanken darüber sowie über weiterführende strukturelle Veränderungen machen."

Bei allen Turnieren bis zum Misserfolg in Russland führte Löw das DFB-Team mindestens ins Halbfinale. Die Krönung war der WM-Titel 2014 in Brasilien. Löw hatte nach dem Aus in Kasan "tiefgehende Maßnahmen" angekündigt. Diese muss er nun in Angriff nehmen. Am 6. September steht in München gegen Frankreich im Rahmen der neuen Nations League das erste Länderspiel nach dem WM-Desaster an.

mehr aus WM 2018

Final-Torschütze Kylian Mbappe spendet seine WM-Prämie

Fußball-WM: Das Urteil für die Finalflitzer steht fest

Berichte über Kroatiens WM-Spenden waren "Fake News"

Weltmeisterschaft der Superlative

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
gamwol (1.240 Kommentare)
am 03.07.2018 14:14

Was soll er machen? Österreich hat ja schon einen deutschen Trainer (ich habe aber nichts gegen den Foda). Mich stört nur die Überheblichkeit und Präpotenz der deutschen Fußballwelt - angefangen bei den Zuschauern bis zu den Funktionären.

lädt ...
melden
antworten
ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 03.07.2018 14:09

Eigentlich ist es die reifere Leistung konstanz auch bei der Trainerfrage zu zeigen, als auf eine hire & Fire Politik zu setzen.

lädt ...
melden
antworten
Blitzer60 (1.131 Kommentare)
am 03.07.2018 13:21

Juhuu, wir gewinnen nächstesmal wieder gegen die Piefke.

lädt ...
melden
antworten
jack_candy (7.849 Kommentare)
am 03.07.2018 12:12

Sehr gut.

Auch Jogi Löw macht Fehler, aber er wiederholt sie normalerweise nicht. Daher ist zu erwarten, dass er die Nationalmannschaft wieder auf den richtigen Kurs bringt.

Wenn's nach einem Jahr (Nations League) oder spätestens bei der EM 2020 wieder nicht klappt, kann man den Vertrag immer noch auflösen.

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.07.2018 11:22

Wahrscheinlich, weil ihn sonst niemand will. grinsen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen