Vorwärts war am Tabellenführer dran
STEYR. Das 1:3 in Lustenau entspricht der Papierform, aber nicht guter zweiter Hälfte.
"Es gibt Tage, da bleibt man besser im Bett", kommentierte der ORF-Kollege. Can Alak wollte selber im Erdboden versinken, nachdem er in der 61. Minute ganz allein vor dem leeren Tor den Stanglpass von Oliver Filip verstolperte und die tausendprozentige Chance versemmelte. Als ihn Daniel Madlener in der 81. Minute vom Platz nahm und durch Fischer ersetzte, gab es keine Schelte, sondern tröstenden Zuspruch vom Trainer.
Nach einer ersten Hälfte, in der Austria Lustenau eigentlich viel zu schnell in Führung kam – Cham trickste bei seinem 1:0 in der 15. Minute drei Verteidiger aus, Texeira verwandelte in der 33. Minute einen vom Referee falsch auf den Elfmeterpunkt verorteten Strafstoß – zeigte die Vorwärts nach Wiederanpfiff ein völlig neues Gesicht. Lustenau gelang das 3:0 (Anderson, 52.), nachdem Alem Pasic und Ikenna Ezeala im Strafraum der Vorarlberger bereits zwei Top-chancen ausließen, um an der Anzeigentafel anzuschreiben. Dann kam das Missgeschick von Alak – und der Treffer von Oliver Filip in der 77. Minute wohl zu spät, um dem Match noch eine Wende zu geben. Luca Mayr-Fälten hatte dann in der 77. Minute noch den Anschlusstreffer zum 2:3 auf dem Fuß, aber Lustenaus Goalie Schierl gewann das Duell mit dem Stürmer.
Für Vorwärts ist die Niederlage kein Beinbruch und auch kein seelischer Knick: "Lustenau war effektiver, das war heute der Unterschied", analysierte Madlener. In der Tabelle bleibt Vorwärts als Vierzehnter über dem Strich der Abstiegszone.
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