Vorwärts Steyr: Weinstabl ist der Wunschkandidat
Auch nach der Trennung von Willi Wahlmüller fand Fußball-Zweitligist SK Vorwärts Steyr nicht in die Siegerstraße zurück: Andreas Milot holte gestern bei seinem Debüt als Interimstrainer ein 1:1 gegen Rapid II. Spätestens in der Länderspielpause soll der neue Mann übernehmen: Und dieser wird wie exklusiv berichtet wohl Robert Weinstabl heißen. Der 37-Jährige war bereits vor eineinhalb Jahren ein Kandidat auf den Trainerposten gewesen, Wahlmüller erhielt den Vorzug. Weinstabl ging zum Wiener Sport-Club, den er in der Vorsaison auf den vierten Platz der Regionalliga Ost führte.
Im zweiten Anlauf könnte es mit einem Engagement klappen. "Ich hatte in dieser Woche mit dem UEFA-Pro-Lizenz-Kurs und der Vorbereitung auf das gestrige Neusiedl-Spiel kaum Zeit, mich mit anderen Dingen zu beschäftigen", sagte Weinstabl auf OÖN-Nachfrage. Aber: "Hinter jedem Gerücht steckt etwas Wahres. Natürlich ist es mein Ziel, in den Profifußball zu kommen." Dieses kann er mit dem Sport-Club nicht erreichen: Die Wiener verzichteten auf die Teilnahme bei einer Bundesliga-Konferenz bezüglich eines Aufstiegs.
Auch Ex-Coach Wahlmüller ist noch immer ein Thema in Steyr. Nach dessen Äußerungen zur Trennung hat der Klub reagiert: "Sämtliche einseitigen Darstellungen von Wilhelm Wählmüller" wolle man "unkommentiert lassen".
4:0 – Schubert traf drei Mal
Einen Traumtag erwischte gestern Fabian Schubert: Der 26-jährige Stürmer von Blau-Weiß Linz traf beim 4:0 bei Wacker Innsbruck drei Mal. Der FC Juniors OÖ kassierte gegen Kapfenberg (0:5) die erste Saisonniederlage.