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Unfall nach Sekundenschlaf: Blau-Weiß schoss 1:0

Von Hannes Fehringer, 09. August 2019, 22:41 Uhr
Unfall nach Sekundenschlaf: Blau-Weiß schoss 1:0
Stark am Ball und ein Versprechen: Christopher Bibaku Bild: Josef Moser

STEYR. Vorwärts verlor das Derby gegen Blau-Weiß Linz in den Schlussminuten, weil die Elf mehr als ein 0:0-Remis wollte..

"Fußball ist ein Fehlersport", doziert der Gelehrte des runden Leders Willi Wahlmüller. Der Fußballprofessor musste sich im Derby gegen Blau-Weiß Linz über einen Fehler seiner Vorwärts-Elf ärgern, den entscheidenden Lapsus in der Begegnung überhaupt.

In der ersten Halbzeit waren die Innenverteidiger Nicolas Wimmer und Alberto Prada stets Herr der Lage, Blau-Weiß, zwar feldüberlegen, hatte keine nennenswerten Torchancen. Nur in den letzten zehn Minuten ließ die Hinterelf an diesem heißen Sommerabend mehr an die Schwimmschule als an den Rasen an der Volksstraße denken. Vorwärts brachte die Null in die Pause, während nach vorne in den gegnerischen Sechzehner wenig gegangen war.

Nach Wiederbeginn spielten sich die Höhepunkte weiter im Zwischenraum vor den Strafräumen ab. Obwohl Torszenen wieder Mangelware blieben, nur Halbchancen zustande kamen, war die Partie nicht langweilig. Wie das ging? Vorwärts’ Spieler zeigten beim Kurzpassspiel und Einmal-Berühren hohe Ballbeherrschung. Neuzugang Christopher Bibaku von Hertha Wels ist auf dem Weg zum Publikumsliebling, wenn er es nicht schon ist. Der 23-jährige Kongolese behauptete bei seinen Vorstößen gegen BW Linz stark den Ball, gab gute Pässe, hatte im Abschluss bei einem Kopfball etwas Pech, der die Kreuzecke von Ammar Helac’ Tor um einen Meter verfehlte. Bojan Mustecic kam dann in der 85. Minute am Elferpunkt frei zum Schuss, beförderte den Ball aber auf die hinteren Ränge der Südkurve. Direkt im Gegenzug netzte Lukas Tursch für die Linzer von der Strafraumgrenze zum 1:0-Endstand ein, der Treffer fiel aus dem Niemandsland, weil die Vorwärts-Verteidigung nicht zur Stelle war.

Die hatte nämlich den Rückwärtsgang nicht gefunden. Trainer Wahlmüller wäre ein taktisches Verhalten auf ein torloses Remis und ein sicherer Punkt lieber gewesen. Seine Elf hatte weiter nach vorwärts gedrängt, und "zu sehr die Abwehr entblößt", um den Lucky Punch zu erzielen. Den dann die Linzer machten.

"Diese Niederlage tut besonders weh", sagt Vorwärts-Kapitän, Torhüter Reinhard Großalber. Erzwungen war der Verlust nicht, sagt Wahlmüller: "Wir haben auf dem Platz einen Fehler gemacht, der nicht notwendig gewesen ist." Fazit aus dem misslungenen Derby: Gegen den FAC will es die rot-weiße Elf besser machen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer

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1  Kommentar
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 12.08.2019 11:55

Das Gegentor ist zwar korrekt beschrieben, aber die Offensive - hallo? War komplett abgemeldet gegen Blauweiß, von Bibaku 70 Minuten nichts zu sehen, was nicht seine Schuld war, er war einfach komplett zugestellt, inzwischen haben es schon die ärgsten Schlafhauben kapiert, dass man ihn nicht allein lassen darf. Erst als denen die Kraft ausging, konnte man ihn ein bisserl sehen.
Nein, die beste Chance für die Vorwärts war und blieb der Kopfball von Martinovic in der 1. Minute, den Helac gerade noch über die Latte drehte, da hat der Herr Redakteur wohl noch nicht aufs Feld geschaut. Alles danach war weiter weg vom Tor.

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