Reicht Vorwärts Steyr Platz 14 zum Klassenerhalt?
STEYR. Das Team von Trainer Gerald Scheiblehner muss am Sonntag zu Amstetten.
Steyr. Die letzten zehn Saisonspiele stehen in der 2. Fußball-Liga vor der Tür – Vorwärts Steyr startet am Sonntag (10.30 Uhr) im Kampf um den Klassenerhalt als Vorletzter beim direkten Konkurrenten Amstetten (14.) in das Abschluss-Drittel.
Mit den Mostviertlern hat Steyr noch eine Rechnung offen: Das erste Saisonduell im Herbst ging klar mit 1:4 verloren. Mit Sulejmanovic und Gabriel muss das Scheiblehner-Team zwei Verletzte vorgeben. Dafür kehrt Stürmer Betancor nach seiner Sperre wieder in die Startelf zurück.
Während man sportlich noch zehn Partien Zeit hat, den drohenden Abstieg abzuwenden, war gestern „Deadline“ in Sachen Zulassung für die kommende Zweitliga-Saison. Wie jedes Jahr kann es auch heuer sein, dass es weniger als die ursprünglich angenommenen drei Absteiger gibt.
Wenn nämlich Wacker Innsbruck aus der Bundesliga absteigt, wird das Amateurteam der Innsbrucker in Liga zwei automatisch an die letzte Stelle gereiht. Und auch bei den Aufsteigern gibt es eine Ungewissheit: Während Regionalliga-Mitte-Leader GAK und West-Tabellenführer Dornbirn wohl keine Probleme beim „Pickerl“ für die zweithöchste Spielklasse haben werden, ist es in der Regionalliga Ost äußerst fraglich, ob der einzige echte Anwärter Mauerwerk die Zulassung erhält. Die Vereinigung der Fußballer (VdF) vermeldete zuletzt einen schweren Betrugsfall um Mauerwerk-Präsident Mustafa Elnimr. Seit einem Jahr sollen Spieler, Trainer oder andere Vereinsangestellte mit falschen Versprechungen hingehalten werden.
Sollte eine Liga keinen Aufsteiger stellen, ist der Drittletzte der zweiten Liga gerettet und muss nicht absteigen. Dann würde Vorwärts Steyr also auch Platz 14 reichen – und den könnten die Rotjacken mit einem Sieg bei Amstetten vorübergehend einmal einnehmen...
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Also, verlassen würde ich mich auf gar nix! Das sind zuerst einmal alles Hirnwixereien, es zählt einfach jeder Punkt, und rechnen kann man dann am Schluss.
Auf geht's nach Amstetten und mit 3 Punkten wieder heim!
So ist es. Der Teufel schläft bekanntlich nicht. Vor allem nicht im Abstiegskampf oder wenn es um den Aufstieg geht. Wer hätte vor einem Jahr z.B. ernsthaft geglaubt, dass Hartberg trotz aller Widrigkeiten am Emde dann doch die Lizenz für die Bundesliga erhält. Wohl kaum jemand.
Deshalb sollte man Gedankenspielereien rund um andere Klubs beiseite lassen und den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen 👍