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Noch drei Profis im Visier: Vorwärts bündelt die Kräfte für den Klassenerhalt

Von Stefan Minichberger, 16. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Noch drei Profis im Visier: Vorwärts bündelt die Kräfte für den Klassenerhalt
Trainer und Sportchef Gerald Scheiblehner baut am Kader für das Frühjahr. Bild: Moser

STEYR. Der Verein will mit mehreren Neuzugängen im Frühjahr den Bundesliga-Abstieg vermeiden.

2019 ist für den SK Vorwärts ein besonderes Jahr. Der Verein wird 100 Jahre alt, und dieses Jubiläum wollen die Rot-Weißen in der Bundesliga feiern. Dementsprechend unternimmt die Sportliche Leitung unter der Führung von Gerald Scheiblehner derzeit alles, um die Weichen in Richtung Klassenerhalt zu stellen. Mit der Rückkehr von Daniel Kerschbaumer (zuletzt Mattersburg, die OÖN berichteten) wurde die erste Neuverpflichtung fixiert. Bis zu drei weitere Spieler sollen folgen. "Mein Wunsch sind ein Innenverteidiger und zwei offensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler", sagt Scheiblehner.

Ersterer scheint mit dem Niederländer Haris Memic gefunden. Der 1,91 Meter große Verteidiger, der im Herbst beim Tabellenletzten der 2. holländischen Liga, dem FC Lienden, einlief, hinterließ im Testspiel am vergangenen Freitag gegen Stadl-Paura (4:0) einen starken Eindruck. Der 23-Jährige wurde beim Traditionsverein De Graafschap ausgebildet und war als Legionär in der 2. slowakischen Liga bei Banska Bystrica und Zvolen tätig. Memic ist zunächst aber wieder in die Niederlande abgereist. "Wir müssen noch klären, wie wir den Transfer finanzieren können", sagt Scheiblehner. Mit Edi Glieder hat Memic einen in Steyr sehr gut bekannten Berater. Der Ex-Nationalstürmer war bis 2012 Vorwärts-Trainer.

Eines ist für die Verantwortlichen klar: Ein Klassenerhalt auf Pump steht nicht zur Debatte. "Aber wir haben durch die Abgänge einiger Spieler jetzt doch einen gewissen Spielraum. Zudem hat der Vorstand den Verein im Hintergrund noch besser aufgestellt", sagt Scheiblehner. "Größere" Namen werden im Vorwärts-Dress weiterhin nicht zu sehen sein, aber die noch im Vorjahr ausgegebene Devise, ausschließlich mit Amateuren und Spielern der Region den Klassenerhalt anzupeilen, wird revidiert. "Mir war das schon im Sommer bewusst. Der Leistungssprung von der Regionalliga ist so groß, dass wir nur noch mit Profis die Qualität steigern können", weiß Scheiblehner. Die Zeit nach dem Aufstieg sei zu kurz gewesen, um angemessen darauf zu reagieren. "Zudem wollten wir der Aufstiegsmannschaft auch in dieser Liga eine Chance geben." Mit Stefan Gotthartsleitner, Mario Petter, Patrick Bilic, Michael Noggler und dem erst im Sommer verpflichteten Rexhe Bytici sind jetzt aber fünf Spieler von Bord.

Nach zwei neuen Mittelfeldspielern wird noch gesucht. Ein Kandidat ist der Tiroler Armin Hamzic. Der 25-Jährige bestritt für Innsbruck sieben Spiele in der 1. Bundesliga und 100 Spiele in der zweiten Division. Seit vergangenem Sommer ist er vereinslos. "Wir wollen den Fokus weiter auf junge Spieler setzen, die aber auch schon über eine gewisse Erfahrung verfügen", sagt Scheiblehner. Bis zur Anreise zum Türkei-Trainingslager am 26. Jänner soll der Kader endgültig stehen.

Trainingsumfang wird erhöht

Einen Profibetrieb wolle man nicht einführen. "Der Kern wird weiter aus Amateuren bestehen, die eben durch Profis verstärkt werden", erklärt der Trainer. Dazu gehört auch, dass künftig zweimal in der Woche vormittags trainiert wird. Da Scheiblehner selbst hauptberuflich bei der Gebietskrankenkasse tätig ist, übernimmt das Training Dienstagvormittag Markus Rammer. "Acht bis zehn Spieler sind dabei. Donnerstagvormittag wird Lauftraining gemacht", sagt der Chef-Coach.

Auch im Umfeld des Vereins tut sich einiges. Zwei neue Physiotherapeuten verstärken die medizinische Abteilung und werden gerade von Vorwärts-Legende Karl Kötterl eingeschult. Adnan Kaltak übernahm als Trainer die 1b-Mannschaft. Harald Molterer soll sich künftig ganz auf die Rolle als Nachwuchsleiter konzentrieren und die Weichen für ein Nachwuchszentrum stellen.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 17.01.2019 18:38

Vorwärts bündelt die Kräfte für den Klassenerhalt........ und trotzdem werden die Zuschauer nicht mehr, selbst wenn ein Brasilianer künftig den Aufgeiger spielen wird.

Ob man sich da nicht etwas verrennt ?

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