Nicht nur auf dem Platz hat Steyrs Allrounder Wandlung durchgemacht
STEYR. Michael Halbartschlager und Vorwärts Steyr gastieren in Wiener Neustadt, Blau-Weiß empfängt die Amateure von Wacker Innsbruck.
Mit zwei beachtlichen 1:1-Unentschieden in den ersten Rückrundenspielen gegen Ried und Liefering hat der SK Vorwärts Steyr in der noch jungen Frühjahrssaison der 2. Fußball-Liga bereits bewiesen, dass man nicht nur reifer, sondern auch gestärkt aus der Winterpause gekommen ist. Auch wenn beim heutigen Auswärtsspiel in Wiener Neustadt (14.30 Uhr) mit Nicolas Wimmer, Lukas Gabriel und Sebastian Dirnberger gleich drei Innenverteidiger ausfallen, traut sich das Scheiblehner-Team in Niederösterreich die nächsten Punkte zu.
Ein Kicker, der sinnbildlich für die Entwicklung des Aufsteigers in den vergangenen Jahren steht, ist Michael Halbartschlager. Der 26-jährige Vorwärts-Kicker spielt seit 2015 in Steyr, hat 103 von 107 möglichen Liga-Spielen absolviert – drei verpasste er wegen Sperren. „Am Anfang meiner Zeit als Vorwärts-Trainer war er sicher der Spieler mit den meisten Geldstrafen“, sagt Scheiblehner. Jetzt ist der Grünburger nicht nur Mannschaftskassier, sondern auch Vize-Kapitän. „Früher war er der Spaßvogel, mittlerweile weiß er, wann er auch einmal ruhig sein muss.“
Nicht nur abseits des grünen Rasens hat der Defensivspieler eine Wandlung durchgemacht: Egal ob als Linksverteidiger, Rechtsverteidiger oder im Abwehr-Zentrum – Halbartschlager ist in Steyr gesetzt. Dass der Strafen-Eintreiber sogar in der zweithöchsten Spielklasse eine so gute Figur abgibt, hat auch Scheiblehner überrascht: „Halbi war im Nachwuchs lange Tormann. Dass er es so weit schafft, hätte er sich bestimmt nie erträumt. Auch ich habe ihn da etwas unterschätzt.“
Wiedergutmachung angesagt
Im Gegensatz zu Steyr kam der Liga-Rivale Blau-Weiß Linz im Frühjahr noch nicht richtig in Tritt. Heute (14.30 Uhr, Stadion der Stadt Linz) geht es gegen die Amateure von Wacker Innsbruck. Ohne den gesperrten Manuel Krainz und die verletzten Bernhard Janeczek sowie Thomas Jackel. Bernhard Fila dürfte sein Startelf-Debüt geben.
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