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Kein Trainereffekt: Vorwärts-Fans sind verärgert

Von Gerald Winterleitner   28.April 2019

90 Minuten lang hatten die Vorwärts-Fans ihre diesmal ängstlichen und spielschwachen Rot-Weißen unermüdlich angefeuert. Nach dem Schlusspfiff und der 0:3-Niederlage gegen Lafnitz verschaffte der Ostblock aber erstmals in dieser Bundesliga-Saison seinem Unmut so richtig Luft: „Wir wollen euch kämpfen sehen“, skandierten sie in Richtung jener Mannschaft, denen von den Steirern schonungslos die eigenen Schwächen aufgezeigt wurden.

Lafnitz überließ nach der frühen Führung – Martin Rodler war nach einem Freistoß sträflich an der zweiten Stange alleine gelassen worden (9.) – dem SKV das Spiel, doch die Rot-Weißen wussten mit dem Ball wenig anzufangen. Fehlpässe und Missverständnisse reihten sich aneinander. Das fehlende Selbstvertrauen der Steyrer war greifbar, während der gesamten Spielzeit ging kein einziger Schuss direkt aufs Tor. Konsequenz waren zwei weitere Lafnitzer Treffer durch Mario Kröpfl (53., Elfmeter) und Barnabás Vargas (84.).

„Die Enttäuschung unserer Fans ist verständlich“, sagt Kapitän Reinhard Großalber, der den Vorwurf, seine Mitspieler hätten nicht gekämpft, zurückweist: „Wir hätten erstmals im Frühjahr das Spiel machen müssen und sind mit damit überhaupt nicht klargekommen. Wir hätten einfach besser Fußball spielen müssen.“ Es müsse der Knopf aufgehen, dann sei das „Wunder Klassenerhalt“ vielleicht doch noch möglich. Der neue Trainer Willi Wahlmüller habe die Elf jedenfalls gut eingestellt und motiviert, so der Vorwärts-Torhüter.

„Es ist schwer, Worte zu finden, ich bin aber leider auch kein Zauberer“, sagt Wahlmüller nach dieser Klatsche bei seinem Debüt auf der Vorwärts-Bank, der bereits vierten Niederlage in Serie: „Wir hatten heute nicht die Qualität. Wir müssen versuchen, das Blatt zu wenden.“

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