Infrastruktur-Offensive stockt: Vorwärts-Bosse drohen mit Rücktritten
STEYR. Fußball-Zweitligist SK Vorwärts Steyr fordert die Stadtpolitik auf, bis Ende April konkrete schriftliche und bindende Aussagen zu tätigen.
„Es hat sich nichts geändert“, so Oleg Blochin bei seinem Besuch im Februar 2020 im Vorwärts Stadion. Trotz unermüdlicher Bemühungen trabt Fußball-Zweitligist SK Vorwärts Steyr mit seinen Infratruktur-Vorhaben weiter auf der Stelle. Ein Abriss des alten Kabinengebäudes und damit eine Sanierung des Stadions rückt nicht näher - obwohl bereits zahlreiche Projekte zur Stadionsanierung, zu einem Stadionneubau und dem Bau eines Trainingszentrums konzipiert. Dem SKV fehlt weiter eine verbindliche Zusage der Stadt zur Höhe der Unterstützung und adäquaten Förderung.
Jetzt droht der Klub-Vorstand sogar mit Rücktritten: Am 23. März hat das Präsidium einen Forderungskatalog an Steyrs Bürgermeister, als Vertreter der Stadtregierung, überreicht. „Nach all den Jahren und der vielen Versuche sind wir uns sicher, dass der langfristige, finanziell ausgeglichene Betrieb einer Bundesliga-Mannschaft inklusive Nachwuchsarbeit nur mit der breiten Unterstützung der städtischen Politik im Rücken möglich ist. Deswegen fordern wir die Stadtpolitik auf, bis Ende April konkrete schriftliche und bindende Aussagen zu tätigen, wie wir die nächsten 10 Jahre gemeinsam begehen können. Denn nur bei einer breiten politischen Zustimmung zur Zukunft des Vereins werden Reinhard Schlager und Michael Obermair bei der Jahreshauptversammlung am 8. Juni 2022 erneut kandidieren. Als Mitgliederverein sehen wir es als unsere Verantwortung über derartige weitreichende Entscheidungen und Konsequenzen, den SK BMD Vorwärts Steyr betreffend, zu informieren“, gibt Vorwärts Steyr in einer Presseaussendung bekannt.
Auch 140 Nachwuchskinder betroffen
Bereits 2017 starteten die Planungsarbeiten. Michael Obermair und Reinhard Schlager entwickelten selbst Ideen hinsichtlich der Standortfindung. Zudem Griff man nach jedem Strohhalm seitens der Stadt. Eine Vielzahl an Prüfungen und Konzeptionierungen folgte. Dazwischen wurden immer wieder Gespräche mit Land und Stadt und geführt. Alle Ideen wurden mehrfach mit der Politik besprochen. Darüber hinaus wurden Konzepte zur Finanzierung erstellt und viele Ideen für laufende Einnahmen für ein zukunftssicheres Wirtschaften entwickelt. Die Sponsoren und Mitglieder sowie Fans wurden bei diversen Veranstaltungen informiert.
Am 17. Jänner dieses Jahres wurde erneut allen Stadtparteien das Gesamtkonzept des SKV präsentiert. Anschließend wurden alle Parteien eingeladen, um sich selbst einen Eindruck der derzeitig vorhandenen Infrastrukturbedingungen zu machen. Neben den unzureichenden Trainingsbedingungen für unsere Mannschaft der 2. Bundesliga sind auch knapp 140 Kinder davon betroffen, die vom SKV im Nachwuchs betreut werden.
Der skv ist neben dem lask und Ried einer der drei oö Traditionsvereine und hat wie die 2 anderen ein ordentliches fanpotential und einen guten zuschauerschnitt … die brauchen wie die 2 anderen eine ordentliche Infrastruktur .. das wünsche ich ihnen
Wollen diese schmalbrüstigen Kapitalistenwürsteln den Steuerzahler erpressen? Fehlt's in der Rübe?
Man kann Steuergelder natürlich sinnvoller verwenden als für eine 2-klassigen Verein der im letzten Tabellendrittel mitspielt.
Die Steyrer Kicker sollten nach Linz übersiedeln, da gibt's für neue Stadien Kohle ohne Ende, bestimmt auch für die Ballesterer aus der Eisenstadt....😉
Unglaublich dreist, Millionenförderungen mit "Nachwuchskindern" rechtfertigen zu wollen.
Es gibt viele alternative Sportarten, wo man für ein paar Sportler und Kinder nicht Millionen vom Steuerzahler verheizen muss!
Wer weiß, ob es im nächsten Jahr überhaupt noch ein Bundesligaverein ist... Steuergelder sind aufgrund der aktuellen Teuerungen sicher woanders besser aufgehoben! Als Unterstützung für Geringverdiener bei der Deckung der täglichen Grundbedürfnisse zB
Haben die nicht noch bis vor Kurzem Schulden zurückbezahlt?
In Linz werden 2 Stadien gebaut und die Stadt zahlt großzügig jede Menge dazu. In Steyr muss man bitten und betteln, dass man überhaupt etwas bekommt. Das Trainingszentrum ist bitter notwendig und der Vorwärtsplatz sieht immer noch so aus wie zu Zeiten von Oleg Blochin vor 40 Jahren.
Die kleine alleinerziehende Kassierin leidet unter der Inflation, und den Hinterhofkickern, die sich nur bereichern wollen, wird es in den Orsch geschoben?! Das kann wohl nicht sein!
Der Multinick-Kummerl übt sich in Linkspopulismus. Peinlich.
Die Vorwärts-Bosse sind klüger als die LASK Führung.
Während Vorwärts Steyr klare Aus- und Zusagen einfordert hat sich der LASK Präsident mit Vertröstungen mit einem zu entwickelnden Verkehrskonzept abspeisen lassen.
Bleibt in der zweiten Liga und schaut euch um Sponsoren um. Unser Steuergeld ist zu schade für einen Fußballverein.
Kein Fußballverein der Welt (mit ein paar Ausnahmen) können Infrastrukturprojekte ohne die öffentliche Hand stemmen.
Der Verein übernimmt für die Stadt auch viele Funktionen (Werbung, Integration, sportliche Betätigung Kinder usw.), daher kann man auch um Förderungen bitten. Noch dazu, wenn es fertige Konzepte gibt inklusive Finanzierung seitens Sponsoren.
Wenn die Stadt keinen Fußballverein in einer österreichweiten Liga haben möchte, dann muss die Politik es sagen und nicht den Verein monatelang hinhalten.
So nebenbei bekommt BW Linz ein Stadion quasi geschenkt, ohne selbst Mittel aufzustellen.
Wenn jeder Sportverein gleiche Millionenzuschüsse bekommt, wäre es zumindest innerhalb des Sportbereiches gerecht.
Aber woher das Geld nehmen....
Neid und Missgunst nicht nur schiach, sondern auch unsportlich.
Um gut Fußball zu spielen, brauch ich nur einen Ball aus Leder, aber keine Millionen aus Steuergeldern!!
Die Zeiten stehen nun nicht gut für "Brot und Spiele".
Eher für "Brot". 🤔