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Aus Verbundenheit: Milot schlug den Rückzug vor

Von Raphael Watzinger   14.August 2021

Es war ein Trainerwechsel, der in dieser Form wohl noch nicht oft vorgekommen ist: Vor dem gestrigen Heimspiel von Fußball-Zweitligist Vorwärts Steyr gegen Wacker Innsbruck gaben die Rotweißen bekannt, dass Trainer Andreas Milot nach 30 Spielen als Cheftrainer wieder in die zweite Reihe zurückkehrt. Auch in seinem letzten Spiel als Chef gab es bei der 0:1-Heimniederlage keine Punkte: In der 61. Minute traf Tirols Okan Aydin mitten ins Vorwärts-Herz.

In der Schlussphase ging es noch einmal heiß her: Nach hartem Einstieg von Gäste-Kicker Florian Jamnig gegen Paul Sahanek kam es zu einem Gerangel, in dessen Folge Steyrs Josip Martinovic und Innsbrucks Robert Martic vom Platz gestellt wurden (89.). Auch Milot sah in der Nachspielzeit nach Schiri-Kritik noch Gelb-Rot.

Dem Milot-Entschluss zum Rückzug waren kuriose Tage vorausgegangen: Bereits am Montag berichteten die OÖN von Daniel Madlener als möglichem Nachfolgekandidaten. Steyrs Klub-Granden trafen sich mit dem SKV-Jahrhundertspieler – zu diesem Zeitpunkt war Milot aber noch hauptverantwortlich für Steyrs Team. "Ich habe es von den Medien erfahren, wurde dann informiert, dass Gespräche geführt werden. Jeder der Spieler kann lesen, natürlich war es auch am Montag beim Training schon Thema", sagt Milot. Der trotz des nicht gerade glücklichen Bilds kein böses Blut erzeugen will: "Ich fühle mich nicht übergangen, habe den Verantwortlichen immer gesagt, dass es für mich kein Problem ist, wenn sie einen anderen Weg gehen wollen und ich mich wieder in die zweite Reihe zurückziehe." Seine Verbundenheit zum Klub macht es auch möglich, dass Milot trotz weiter bei den Rotweißen bleibt: "Ich bin schon so lange bei der Vorwärts, renne nicht gleich davon, nur weil es gerade nicht läuft. Mir taugt es beim Verein." Heute sollen dann auch die letzten Details mit seinem Nachfolger geklärt werden.

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