Am Samstag spielt Vorwärts mit neuer Innenverteidigung

Mit zwei Unentschieden aus den ersten beiden Frühjahrsspielen in Ried und gegen Liefering läuft beim SK Vorwärts Steyr im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga vorerst noch alles nach Plan. Bereits morgen wartet um 14.30 Uhr aber auswärts der nächste schwere Brocken auf die Rot-Weißen.

"Wiener Neustadt ist mit zwei Siegen gegen Blau-Weiß Linz und Lustenau und ohne Gegentreffer hervorragend gestartet", sagt SKV-Trainer Gerald Scheiblehner, "jetzt spielen die Niederösterreicher sogar um den Titel und den Aufstieg mit."

Gegen den aktuell Tabellenvierten müsse seine Truppe neuerlich alles geben und dieselben Tugenden wie zuletzt zeigen. "Sonst haben wir keine Chance", sagt Scheiblehner, "aber wir haben gezeigt, dass wir auch gegen bessere Gegner mithalten können. Wir brauchen unbedingt weitere Punkte."

Der Vorwärts-Trainer hofft, dass das Pech, das seine Elf zuletzt mit manchen Schiedsrichter-Entscheidungen hatte, sich irgendwann einmal in Glück wandelt und kritische Entscheidungen nicht gehäuft zuungunsten der Rot-Weißen getroffen werden.

Allerdings muss Scheiblehner personell schon wieder tief in die Trickkiste greifen. Lukas Gabriel und Ahmadou Sanou sind nach der jeweils fünften Gelben Karte gesperrt, Sebastian Dirnberger und Christoph Bader fallen aus, die Langzeitverletzten Nicolas Wimmer und Yusuf Efendioglu fehlen ebenso. Dafür kehrt Josip Martinovic nach seiner Sperre wieder ins Team zurück.

"Es wird jedenfalls definitiv eine neue Innenverteidigung geben", sagt Scheiblehner. Als mögliche Kandidaten stehen Alem Pasic, Michael Halbartschlager, Philipp Bader oder Mirsad Sulejmanovic zur Auswahl. Weitere Ausfälle dürfe es aber nicht mehr geben: "In der Abwehr sind wir leider nicht breit genug aufgestellt."