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Zehn Sprüche, die jeder Unterhaus-Kicker kennt

Von Norbert König-Felleitner, 20. März 2023, 13:01 Uhr
13er-Liga durch neue Spielgemeinschaft
(Symbolbild) Bild: GEPA pictures

Seit dem Wochenende wird im gesamten oberösterreichischen Unterhaus wieder gekickt. Die folgenden zehn Sprüche sind Klassiker, die wahrscheinlich jeder Unterhaus-Kicker schon mindestens einmal gehört hat.

Nicht nur Spieler und Trainer, sondern auch die Fans, beweisen nun wieder wöchentlich, dass der Fußball zurecht die schönste Nebensache der Welt ist. Nicht selten gibt es auf den Sportplätzen im Land auch jede Menge verbale Ergüsse zu hören. 

"Beim Gegner fehlen heute fünf Spieler, da spielt die halbe Reserve". Ab und zu hört man dies vom Trainer vor dem Spiel. Wichtiger Zusatz: "Wir spielen trotzdem genau wie immer". Aus eigener Erfahrung weiß ich - sobald der Coach diesen Satz sagt, verliert man das Spiel danach meistens. 

"Den Schiedsrichter kenne ich. Wenn ihr nicht sudert, pfeift er für uns". Ebenfalls ein Trainer-Klassiker vor dem Spiel. Meistens gibt es im Spiel dann mindestens zwei Gelbe Karten wegen Kritik oder Unsportlichkeit für die eigene Mannschaft. 

"Normalerweise sage ich das nie, aber das ist heute ein Sechs-Punkte-Spiel". Natürlich gibt es für den Sieg nur drei Punkte, aber prinzipiell ist für den Trainer jedes Spiel gegen einen Tabellennachbarn ein Sechs-Punkte-Spiel. Auch wenn man bei fortgeschrittener Meisterschaft drei Punkte hinter dem Tabellenführer liegt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, diesen Satz vor dem Spiel vom Übungsleiter zu hören. 

"Flach schießen, heute ist es nass". Der nächste gutgemeinte Ratschlag des Trainers. Für die Verteidiger ist es außerdem ganz wichtig, sich besonders zu konzentrieren, weil die "Bälle flacher wegspringen". Dem eigenen Stürmer wird natürlich aufgetragen, auf genau diese Fehler beim Gegner zu lauern. 

"Ich hab den Tormann beim Aufwärmen gesehen, der lässt jeden Ball aus". Besonders pfiffige Trainer beobachten vor dem Spiel nicht nur das Aufwärmen der eigenen Mannschaft, sondern auch das der Gegner. Zeigt der Tormann dort auch nur eine kleine Schwäche, soll das in den folgenden 90 Minuten gnadenlos ausgenutzt werden. Meistens zeigt der Goalie danach eine einwandfreie Leistung - und lässt keinen einzigen Ball prallen. 

"Ihr trainiert für euch und nicht für mich". Einer der Lieblingssätze meiner Ex-Trainer in der Vorbereitungszeit - meist als indirekte Aufforderung an die besonders trainingsfaulen Spieler, doch etwas mehr Gas zu geben. 

"Wenn der zehn Kilo weniger hat, ist er ein Weltklasse-Kicker". Ein Klassiker der Aufbauzeit. Meistens möchten Trainer und Sportlicher Leiter dadurch einen neuen Spieler in Schutz nehmen, falls dieser zu viel Fleisch auf den Rippen hat. Ebenfalls beliebt: "Wenn der die komplette Vorbereitungszeit mitmacht, kann er uns auf alle Fälle weiterhelfen". 

"Die haben viele junge Spieler, die sind sicher alle schnell". Im Unterhaus herrscht oft der Irrglaube, dass es zwischen dem Alter und der Schnelligkeit der Spieler einen Zusammenhang gibt. Die gängige Meinung lautet: Junge Spieler sind schnell, alte Spieler nicht. Außer ein Spieler ist groß: Dann gehört er immer automatisch zu den langsamsten Spielern im Verein - egal ob er jung oder alt ist. 

"Hoch und weit bringt Sicherheit". Je niedriger die Liga, desto beliebter ist dieser Spruch. Der Trainer möchte zwar einen schönen Spielaufbau von hinten sehen, für die Verteidiger ist dieser Spielstil aber oft zu riskant. Deswegen entscheidet man sich für die Sicherheitsvariante - schließlich kann der Gegner kein Tor erzielen, wenn der Ball weit weg vom eigenen Strafraum ist. 

"Schiri, der hat schon Gelb". Ab der zweiten Halbzeit bei jedem Foul ein beliebter Spruch - vor allem bei den Zuschauern. Ob der Spieler, der das Foul begangen hat, schon die gelbe Karte gesehen hat, ist dabei zweitrangig. 

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Autor
Norbert König-Felleitner
stellvertretender Ressortleiter Online-Redaktion
Norbert König-Felleitner
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