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Woche der Wahrheit für Kleinmünchen

Von Michael Buchmayr, 27. Mai 2019, 00:04 Uhr
Frauen-Bundesliga Woche der Wahrheit für Kleinmünchen
Mit Teamgeist will Kleinmünchen den Abstieg verhindern. Bild: Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger

LINZ. Frauen-Bundesliga: Nach neun Jahren droht Linzer Klub Abstieg aus der Bundesliga; am Samstag steigt Endspiel

Knapp zwei Jahre ist es her, dass sich Österreichs Fußball-Frauen bei der EM 2017 in den Niederlanden für ein kleines Sommermärchen verantwortlich zeigten. "Die mentale Stärke war ungeheuer", wurde Damen-Teamchef Dominik Thalhammer rund um die sensationelle Halbfinal-Teilnahme seiner Mannschaft vielfach zitiert. Eine Eigenschaft, die im Frauen-Fußball einen weitaus größeren Anteil am Erfolg als bei den männlichen Kollegen einnimmt. Und in der kommenden Woche auch beim oberösterreichischen Bundesligisten Union Kleinmünchen die entscheidende Rolle spielen könnte.

Seit dem Gründungsjahr (1980) spielen die Linzerinnen bis auf zwei Saisonen durchgehend in der Bundesliga. Zuletzt waren die Damen aus Kleinmünchen neun Jahre am Stück eine fixe Größe der ÖFB-Frauenliga. Diese Ära könnte allerdings bald zu Ende gehen. Weil es am Samstag beim Spiel gegen den FC Südburgenland zu einem wahren Endspiel kommen könnte. Nach dem gestrigen 0:4 bei Landhaus/Austria sind die Linzerinnen nur einen Punkt vom Schlusslicht entfernt.

Die nächste Begegnung könnte zwar den Abstieg besiegeln – würde aber nicht das Ende des Vereins bedeuten. "Es geht immer weiter. Der Stammkader der Mannschaft wird auch bei einem Abstieg in Kleinmünchen bleiben", zeigt sich Sektionsleiterin Andrea Binder zuversichtlich. An die 100 Frauen und Mädchen gehen im Linzer Stadtteil Kleinmünchen Woche für Woche ihrem Hobby nach.

Mangelnde Erfahrung

Kommen die Nachwuchsspielerinnen dabei hauptsächlich aus der näheren Umgebung, nehmen die Frauen aus dem A-Team auch eine Anreise von 100 Kilometern und mehr zum Training in Kauf. An der Qualität mangelt es den Linzerinnen zweifellos nicht – dafür an Erfahrung. Binder: "Frauen und Mädchen denken viel mehr nach, hinterfragen die Dinge auch unmittelbar im Spiel. Das bremst die ganz jungen Spielerinnen oft. Bei Burschen ist das anders. Aber ein 15-jähriger spielt mit 15 halt auch nicht Bundesliga." Vielleicht entscheidet aber genau diese jugendliche Leichtigkeit das kommende Entscheidungsspiel – dann wäre Kleinmünchen auch im zehnten Jahr "erstklassig".

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Autor
Michael Buchmayr
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