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Werden ab Freitag Testspiele ohne "Schlupfloch" erlaubt?

Von Harald Bartl, 19. Jänner 2022, 06:05 Uhr
Werden ab Freitag Testspiele ohne "Schlupfloch" erlaubt?
Unterhaus in der Warteschleife Bild: Daniel Scharinger

WIEN. Hinter den Kulissen wird verhandelt – ein Ergebnis steht noch aus.

Noch ist es ein Tauziehen auf dem Wiener Polit-Parkett. Spätestens bis Freitag wird jedoch eine Entscheidung darüber fallen, ob es eine Aufweichung der aktuell gültigen Corona-Sonderverordnung geben wird, die Oberösterreichs Amateursport – und im Speziellen die Unterhaus-Fußballvereine – zuletzt so schwer getroffen hatte. Der Passus, wonach auch zur gemeinsamen Sportausübung maximal 25 Personen inklusive Betreuern zusammenkommen dürfen, war für viele Sportler und Vereine aller möglichen Sparten ein Schlag ins Gesicht.

Am Donnerstag gibt es deshalb einen Gipfel mit den Entscheidungsträgern des Gesundheits- sowie des Sportministeriums, bei dem im Speziellen auch dieses Thema behandelt werden wird. Hinter den Kulissen hörte man bereits, dass die "Rote Karte" für die Ausübung des Mannschaftssports mehr ein unbeabsichtigter Zufall als beabsichtigt gewesen sein dürfte. Nun wird versucht, die notwendigen Reparaturarbeiten für die nächste anstehende Novelle der Corona-Verordnung vorzunehmen, die Ende der Woche in Kraft treten wird.

Aufschrei zeigte Wirkung

Der Aufschrei der Vergangenheit hat in jedem Fall geholfen, es gab zahlreiche Gespräche hinter den Kulissen, die jetzt am Ende der Woche in ein Ergebnis münden sollen. OÖ-Fußballverbandspräsident Gerhard Götschhofer geht deshalb erneut in die Offensive. "Es gibt aktuell das politische Bekenntnis dazu, dass Sport auch in größeren Gruppen gemacht werden darf und soll. Sonst würden ja nicht 25 Personen gemeinsam Sport machen dürfen. Die aktuelle Regelung ist für den Fußball im übertragenen Sinn zum Leben zu viel und zum Sterben zu wenig. Ich kann es den Vereinen nicht einmal verübeln, wenn sie sich aufgrund der aktuellen gesetzlichen Lage alle möglichen Schlupflöcher suchen. Denn der Fußballsport, der von 22 Menschen gespielt wird, ist ja grundsätzlich möglich."

Zu viele Graubereiche

Die einfachste Möglichkeit, um Personal zu sparen: Vereine überlegen bereits, gar keine Schiedsrichter mehr vom Verband anzufordern. Nur so ist gewährleistet, dass man mit einem selbst gestellten Referee auskommt und das Personenkontingent nicht zusätzlich mit zwei Linienrichtern belastet. Andere überlegen, ihre Ersatzspieler auf die Tribüne zu setzen und nach einer längeren Spielunterbrechung die Spieler auf das Feld zu holen. Ein Knoten, den die Politik mit klareren Regeln im Gesetz rasch auflösen könnte.

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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8  Kommentare
8  Kommentare
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Ricks (2.384 Kommentare)
am 19.01.2022 10:14

Zu viele Graubereiche in Ö. - kein fair konzipiertes Konzept - ist tatsächlich so.
Das kann man keinem verübeln.
Dabei bedarf einiges einer Verbesserung!

a) Sportler selbst:
Wenn im gesamten Amateur-Sportbereich 2G gilt, dann sollten die Vereine für Indoor als auch Outdoor in die Pflicht !! genommen werden, und 1. dies auch wirklich kontrollieren !! dann können 2. auch auch mehr als 25 Sportler zusammen kommen!! Wo gibts dann noch ein Problem.
Immer einen Extra-Freischein wollen, aber Verantwortung übernehmen, wollen die wenigsten. Also Teilnahme auf eigene Gefahr.

b) Fans im Stadion:
Die Vereine bzw. der Verband sollen nicht immer jammern, sondern sollen sich eine Scheibe vom NFL in Amerika abschneiden!
Der hat vor Beginn der Saison letztes Jahr für alle Fans Impfungen in den Stadien angeboten und seither haben nur mehr Geimpfte Zutritt und wird mit der Eintrittskarte beim Eingang mit kontrolliert und die Stadien sind voll.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 19.01.2022 10:18

c) Nachwuchs:
Keine Schule, kein Lehrer, keine Eltern und schon gar kein Kind versteht, die zur Zeit geltenden Regelungen im Nachwuchsbereich!
In den Schulen wurde wegen Omikron verständlicherweise auch für den Turnunterricht, insbesondere Kontaktsport !! in den TURNHALLEN Sicherheitsregelungen eingeführt, da möglichst lange ein sicheres zur Schule gehen gewährleistet werden kann.
Bis zur letzten Unterrichtseinheit ca. 16.15h hören die Kinder in der Schule, dass nur bei extremem Schlechtwetter der Turnunterricht im Turnsaal sein wird, und dann nur mit Maske und Abstand, die Kinder haben die ganze Zeit seit 10.Jän Turnunterricht mehr oder weniger nur im Freien, Kontaktsport – Ballspiele sind auch nur im Freien erlaubt, es darf in den Schulen auch kein gruppenübergreifendes Turnen stattfinden.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 19.01.2022 10:19

…und wenn die Kids dann nach der Schule eine Stunde später, oder am FR-Nachmittag oder am Samstag ins Hallentraining gehen, und sehr oft im gleichen Turnsaal – Schulturnsaal wieder sind, dann ist dies alles erlaubt und egal !! Geschweige denn, dass im Amateursport die derzeit geltenden 2G bei Kindern ab 12J. für den Indoorsport kontrolliert wird !!
Sollen Eltern den Kindern etwa erklären, beim Freizeitsport gibt’s kein Omikron nicht?
Das gibt’s nur in der Schule.

Obwohl sich die Schulen als auch die Vereine an die derzeit geltenden Regelungen halten, sind diese nichts anderes - als NUR extrem widersprechend - und so nicht akzeptabel.
Das Sportministerium, das Bildungsministerium und das Gesundheitsministerium hatten offensichtlich anscheinend sehr wohl kein gemeinsames Gespräch.

Es danken die Kinder.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 19.01.2022 10:36

Falls irgendetwas falsch interpretiert wurde, kann gerne korrigiert werden.
Danke!

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servusgruessdich (66 Kommentare)
am 19.01.2022 14:38

Im Fußball wird meinen Erfahrungen nach die 2G Regel ab den 15jährigen sehr wohl kontrolliert und eingehalten, die unter 15jährigen müssen einen gültigen Ninja - Pass mitführen. Schüler die von ihren Eltern aus der Schule genommen wurden, weil sie gegen das Testen ihrer Kinder sind, dürfen auch bei uns nicht am Training oder bei Spielen teilnehmen -und bei anderen Vereines habe ich ähnliches mitbekommen. Die Dauer der Gültigkeit des "Grünen Passes" der Spieler müssen von uns Trainern einmal notiert werden, dann ist das leicht zu beobachten. Bei unseren Heimspielen der KM wurden alle Zuschauer beim Eingang auf den 2G Status kontrolliert -wenn ich auswärts unserer Mannschaft zugeschaut habe, musste ich bei jeden Spiel beim Eingang meinen Grünen Pass herzeigen -übrigens auch als ich in Wels ein Basketball Spiel anschaute. Würde sagen, da könnten sich manche im Gastgewerbe oder im Handel ein Beispiel daran nehmen - da wurde ich in den letzten Monaten nur sehr sporadisch kontrolliert.

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Ricks (2.384 Kommentare)
am 19.01.2022 16:15

Freut mich, wenn bei Ihnen Wert darauf gelegt wird, bei uns ist das leider nicht so.
Wir wurden bis dato kein einziges mal dazu aufgefordert, die Ninja-Pässe mitzunehmen, oder einen 2G Nachweis mitzubringen. Eltern hatten sogar nachgefragt.
Das einzige was kommt, ist der Hallentrainingsplan und der Trainer will wissen wer kommt und wer nicht. Die aktuellen Regelungen haben wir uns selbst gesucht (Sport Austria Homepage), da keine Infos seitens der Trainer dazu bekannt gegeben wurden.
Bei der KM-Herbstmeisterschaft wurden wir bei anderen Vereinen ebenfalls beim Eingang kontrolliert und ist auch OK so.

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 19.01.2022 06:55

Und auch die Stadien im Februar ohne Einschränkungen aufmachen.
Die Impfung hilft doch da gibt es keine Ausreden mehr.

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BamBam1987 (4.118 Kommentare)
am 19.01.2022 06:54

Na hoffentlich - aber bin zuversichtlich...

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