Welser Hoffnung heißt Jürgen Schatas
WELS. Ex-Vöcklamarkt-Coach übernahm in dieser Woche Regionalligist FC Wels
Kann Jürgen Schatas den FC Wels in der Fußball-Regionalliga aus der Krise führen? Vor dem heutigen Heimspiel gegen Bad Gleichenberg (19 Uhr) liegt der Klub aus der Messestadt mit nur vier Punkten an der vorletzten Stelle. Trotzdem ist der 51-Jährige vor seinem Debüt als Wels-Coach optimistisch: "Die Qualität ist da, wir müssen sie aber endlich auf den Platz bringen. Nur Punkte befreien den Kopf."
Schatas ist seit Sommer 2018 der bereits siebente Trainer beim FC Wels. Warum es ausgerechnet mit dem ehemaligen Trainer von Liga-Rivale Vöcklamarkt endlich besser werden soll? "Wir müssen schauen, dass endlich Ruhe und Kontinuität einkehrt. Die letzten Jahre sind nicht spurlos an der Mannschaft vorübergegangen. Aber das werden sicher die vorherigen Trainer auch gesagt haben", sagt der Neo-Coach, der trotz der schwachen sportlichen Performance des Klubs in den vergangenen Jahren nicht lange über eine Zusage nachdenken musste: "Es ist trotzdem noch ein Regionalliga-Verein."
In der OÖ-Liga will Bad Schallerbach nach dem 1:0 in der Vorwoche gegen Bad Ischl weiter in der Erfolgsspur bleiben: Heute gastiert das Team von Trainer Erich Renner auswärts in Mondsee.
Anstatt alle Jahre den jeweiligen Trainer rauszuschmeissen, sollte man beim FC Wels andere Personalien mal in Frage stellen.
Die Erfolge des Vereines sind seit Antritt des derzeitigen Obmannes denkbar schlecht. Ohne Corona wäre man längst zurück in der OÖ-Liga und auch dort würde man wohl kaum an der Spitze mitspielen. Jetzt liegt man hoffnungslos abgeschlagen schon wieder am Tabellenende. Und nur der Chaos-Club aus Stadl-Paura liegt noch dahinter.